Autor: admin

Schulleiter der ILA in Weil am Rhein
 

Entspannter lernen fĂŒr PrĂŒfungen

SchĂŒlerin der ILA
SchĂŒlerin der ILA

Entspannter lernen ist gerade vor PrĂŒfungen, wenn wir besonders angespannt sind, wichtig, um erfolgreich zu lernen

Sie stehen vor einer wichtigen PrĂŒfung und vor lauter PrĂŒfungsstress fĂ€llt Ihnen das Lernen schwer? Kein Wunder
Stress ist ein absoluter Lernkiller.
Sind Sie zu angespannt, ist Ihr Gehirn nicht darauf ausgerichtet Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Wenn Sie in Ihre PrĂŒfungsvorbereitung regelmĂ€ĂŸige Entspannungspausen einbauen, sorgen Sie fĂŒr einen optimalen Lernzustand und sind wieder besser in der Lage effektiv zu lernen.
Mit Entspannung konzentrierter lernen
Wenn Sie sich entspannen, fahren Sie Körper und Geist herunter – die Anspannung nimmt ab, Puls und Atmung werden ruhiger – ein Erholungseffekt tritt ein.
Dadurch gelingt es Ihnen anschließend sich besser auf Ihren Lernstoff zu konzentrieren, Informationen können leichter aufgenommen und verarbeitet werden.
Wenn ich mich dauernd entspanne, wann soll ich dann noch lernen
RegelmĂ€ĂŸige Entspannungspausen wĂ€hrend einer PrĂŒfungsvorbereitung mĂŒssen nicht zwangslĂ€ufig aus halbstĂŒndigen Meditationen oder autogenem Training bestehen. Oft reichen schon wenige Minuten Entspannung aus, damit Sie sich erholen und wieder ausgeruht und fokussiert weiterarbeiten können. Und die Zeit, die Sie in Entspannung investieren, sparen Sie hinterher beim Lernen locker wieder ein.Entspannter lernen
Finden Sie Ihren Weg der Entspannung
Es gibt viele Wege, mit denen Sie Anspannung und Stress reduzieren und sich eine kleine Erholungspause verschaffen können. Probieren Sie einfach verschiedene Methoden aus und finden Sie heraus, was Sie am besten entspannt.
Vielleicht ist unter unseren 5 Tipps etwas fĂŒr Sie dabei:

  1. AtemĂŒbung: Schließen Sie die Augen und konzentrieren Sie sich fĂŒr 2-3 Minuten allein darauf, wie der Atem durch Ihre Nase ein- und wieder ausströmt. Wenn Ihnen dies leicht fĂ€llt, können Sie zusĂ€tzlich auf die Bewegungen Ihrer Bauchdecke achten.
  2. Augenentspannung: Die einfachste Entspannung fĂŒr die, vom langen Lesen, angestrengten Augen, ist der ausschweifende Blick in die Ferne. Auch ein vermehrtes, bewusstes Blinzeln sorgt fĂŒr Entspannung und befeuchtet zudem die Augen, die gerade bei lĂ€ngerer Bildschirmarbeit schnell ermĂŒden und trocken werden.
  3. Bewegung: In der Regel lernt man im Sitzen, was schnell zu Verspannungen fĂŒhren kann. Deshalb sorgen Sie zwischendurch fĂŒr Bewegung. Recken und strecken Sie sich, machen Sie ein paar Kniebeugen oder LiegestĂŒtzen. Dadurch lockern und entspannen Sie Ihren Körper – und damit auch Ihren Geist.
  4. Frische Luft: Gehen Sie zwischendurch 5 Minuten an der frischen Luft spazieren. Der Sauerstoff, den Sie dabei aufnehmen, blĂ€st MĂŒdigkeit und Konzentrationsmangel weg.
  5. Machen Sie Powernaps: Lernen Sie gezielt in Minutenschlaf zu fallen. Dieser kurze Stand-By-Modus sorgt besonders effektiv fĂŒr Entspannung. Beim Erlernen dieser Technik können Ihnen vor allem die Brainwave-Audiofiles von Thorsten Harms helfen.

Neben diesen Wegen gibt es noch eine Methode, die in jedem Fall, jederzeit und ĂŒberall innerhalb von wenigen Minuten absolut sicher in die Enspannung fĂŒhrt. Zu dieser spannenden und wirkungsvollen Technologie veranstalten wir am Donnerstag, dem 4. Juni um 19:00 Uhr eine kostenlose Telekonferenz.
Bei Interesse melden Sie sich bitte hier an und sichern sich einen Platz – die letzte Veranstaltung zu diesem Thema war innerhalb weniger Tage komplett ausgebucht.
Die Anmeldung geht ĂŒber einen kostenlosen Download, mit dem Sie direkt ausprobieren können, ob diese Entspannungstechnologie fĂŒr Sie auch funktioiniert (wĂŒrde mich sehr wundern, wenn nicht :-)
Laden Sie sich dieses kostenlose Tool von meinem Kollegen Thorsten Harms am besten jetzt gleich per Download auf Ihren PC.
Thorsten Harms hat vor 5 Jahren mit den Powernaps angefangen und mittlerweile ĂŒber 2.000 Menschen geholfen, auf einfache Art und Weise in eine tiefe Entspannung zu gelangen …
Mit diesem Tool aus seinem Extrapower Produkt geht er aber noch einen Schritt weiter und nutzt die Technologie aus den Powernaps fĂŒr den gezielten Einsatz im Bereich Konzentration & Fokus.
Wenn Sie das ausprobieren möchten, klicken Sie jetzt auf diesen Link:http://www.extrapower.de/gratis-demo/

Sagen Sie mir was Sie denken

Den inneren Schweinehund ĂŒberwinden

MotivationslosLiebe Eltern,

sicher sind Sie ihm auch schon hĂ€ufiger begegnet: Ihrem inneren Schweinehund. Meist kommt er uns gerade dann in die Quere, wenn wir sowieso keine rechte Lust haben oder wenn uns der Antrieb fehlt. Wenn es bei Ihrem Kind in der Schule und beim Lernen manchmal nicht so richtig klappt, ist oft der innere Schweinehund dafĂŒr mitverantwortlich. Im heutigen Beitrag erfahren Sie, warum wir immer wieder auf den inneren Schweinehund reinfallen und was Ihr Kind dagegen tun kann.

Warum uns manchmal der innere Schweinehund befÀllt!

Eigentlich rufen wir unseren inneren Schweinehund selbst auf den Plan, denn im Prinzip ist er ja nichts weiter als unsere eigene personifizierte bzw. verbildlichte innere Stimme. Diese innere Stimme – oder der innere Schweinehund – meldet sich immer dann lautstark zu Wort, wenn wir zu einer bestimmten TĂ€tigkeit oder Aufgabe keine Lust haben. Das Gemeine an diesem Schweinehund ist, dass er uns in unserem Vermeidungsverhalten weiter bestĂ€rkt und es Ihnen oder Ihrem Kind so fast unmöglich macht, die unliebsamen Aufgaben doch noch in Angriff zu nehmen. Aber wie schafft er das?

Der innere Schweinehund „flĂŒstert“ Ihrem Kind fiese SĂ€tze zu

Gerade weil der innere Schweinehund in Momenten auftaucht, in denen Ihr Kind sowieso wenig Lust zum Lernen hat, fĂ€llt es ihm natĂŒrlich besonders leicht, es weiter davon abzuhalten. Gute GrĂŒnde fallen ihm dafĂŒr immer ein – darin ist er „Spezialist“. Diese GrĂŒnde „flĂŒstert“ er Ihrem Kind dann eindringlich ins Ohr. Dabei sagt er zum Beispiel:

  • „Das ist doch viel zu anstrengend.“
  • „Heute ist nicht dein Tag.“
  • „Die Aufgaben haben auch noch bis morgen Zeit.“
  • „Mach die Aufgaben doch morgen frĂŒh in der Schule.“
  • „Wahrscheinlich kontrolliert der Lehrer die Aufgaben gar nicht.“
  • „Im Fernsehen lĂ€uft gerade deine Lieblingsserie.“
  • „Spiel doch lieber ein bisschen Computer.“
  • „Tom hat gesagt, dass er fĂŒr den Test auch nicht lernt.“

Den Schweinehund mit guten Argumenten verjagen
Wenn Sie diese SĂ€tze nachklingen lassen, wird schnell deutlich, dass Ihr Kind seinem inneren Schweinehund auf keinen Fall das Ruder ĂŒberlassen darf. Die Gefahr, dass es sich dann gar nicht mehr zum Lernen aufraffen kann und dass es sich ausschließlich von seinem inneren Schweinehund bestimmen lĂ€sst, ist zu groß. Ihr Kind muss nun also schleunigst nach guten und ĂŒberzeugenden Argumenten suchen, denen sein innerer Schweinehund nichts mehr entgegenzusetzen hat. Auf das Angebot des Schweinehundes „Heute ist so tolles Wetter, lass doch das doofe Lernen und geh raus!“ könnte Ihr Kind entgegen: „Nein, ich erledige erst meine Hausaufgaben, denn dann fĂŒhle ich mich spĂ€ter besser und kann meine freie Zeit auch richtig genießen!“ Als willenloser „Schlaffi“ mit hĂ€ngenden Schultern und kraftloser Stimme hat Ihr Kind allerdings keine Chancen, den Schweinehund zu verjagen. Überzeugen kann es ihn nur, wenn es

  • gut gelaunt ist,
  • an sich und seine Ziele glaubt,
  • ĂŒber eine feste und sichere Körperhaltung StĂ€rke demonstriert.

Am besten stellt Ihr Kind sich vor, dass es seinem inneren Schweinehund direkt ins Gesicht schaut und selbstbewusst sagt: „Das lasse ich mir nicht von dir gefallen. Ich bleibe mein eigener Chef, da kannst du machen, was du willst.“

Auf den Willen kommt es an!

Seinen inneren Schweinehund kann Ihr Kind also nur ĂŒberwinden, wenn es WillensstĂ€rke beweist, die es durch entsprechende SĂ€tze und eine starke Körperhaltung auch bis zum Ende der Lernzeit beibehĂ€lt. FĂŒr die meisten SchĂŒler ist hier der Vergleich mit dem ausgeprĂ€gten Willen und Durchhaltevermögen eines MarathonlĂ€ufers plausibel. Jeder LĂ€ufer hat irgendwann einmal wĂ€hrend der 42 Kilometer langen Strecke das GefĂŒhl, dass es nicht mehr weitergeht. Jeder Schritt wird zur Qual.
Aber aufgeben? Auf gar keinen Fall! Der MarathonlĂ€ufer weiß, dass er nur durch das Überwindes des „toten Punktes“ neue KrĂ€fte gewinnt. Also beißt er die ZĂ€hne zusammen und kĂ€mpft.
Seinen inneren Schweinehund, der ihn nur zum Aufgeben ĂŒberreden wĂŒrde, lĂ€sst der MarathonlĂ€ufer erst gar nicht zu Wort kommen. Stattdessen muntert er sich auf: „Jetzt erst recht! Ich halte durch!“ SchĂŒler verstehen sehr gut, dass es ihnen mit vielen Herausforderungen in ihrem schulischen Alltag (und auch sonst im Leben) oft nicht anders geht als dem MarathonlĂ€ufer.
Ihr Kind kommt beim Lernen und Arbeiten fĂŒr die Schule vermutlich immer wieder mal an einen Punkt, wo es richtig „wehtut“. Aber wenn Ihr Kind es schafft, nun auch die ZĂ€hne zusammenzubeißen und so seinen kritischen Punkt zu ĂŒberwinden, dann lĂ€uft es anschließend in der Regel „wie geschmiert“. Aus solchen Erfahrungen wird Ihr Kind eine Menge Selbstvertrauen gewinnen sowie jede Menge Kraft und Energie fĂŒr weitere Herausforderungen schöpfen.
[contact-form-7 id=“2217″ title=“Kontaktformular 1″]

Das Lernchaos lichtet sich – Überblick mit der Lernlandkarte

Konzentration-825x510Das Lernchaos lichtet sich – Überblick mit der Lernlandkarte
Effektives Lernen scheitert oft daran, dass weder genau aufgeschlĂŒsselt wird WAS noch WIE gelernt werden muss. Hilfreich ist hier eine visuell aufbereitete Übersicht, die Ă€hnlich wie eine Mindmap aussieht und Dir eine klare Darstellung Deiner Lernbereiche gibt. Hier eine kleine Skizze wie das aussehen kann:
Anleitung:
Nimm ein Din-A4-Blatt quer und schreib in die Mitte den Namen des Faches. FĂŒge dann alle großen Themenbereiche hinzu, die in der PrĂŒfung drankommen und die Du lernen musst. Sortiere diese Bereiche dann um die Wolke (das Fach) in der Mitte, und priorisiere die einzelnen Bereiche. Hierzu eignet sich eine Skala von 1 bis 10. 1 = geht noch gar nicht, 10= ist absolut sicher. So erkennst Du sofort, was mehr Aufmerksamkeit verlangt und was weniger. Du kannst dann die einzelnen Themen als Ausgangsbasis fĂŒr ein neues Din-A4-Blatt nehmen und dann die einzelnen Unterthemen erneut skizzieren, die der jeweilige Themenbereich dann umfasst.
Als Informationsquellen zu den genauen Themen und Unterthemen bitte Deinen PrĂŒfer den Lernstoff einzugrenzen – hier gilt: Wer fragt fĂŒhrt! Viele nĂŒtzliche Infos werden in solchen GesprĂ€chen nochmals konkretisiert!
DarĂŒber hinaus solltest Du Deine Mitschriften und Hausaufgaben grĂŒndlich durchgehen und nach LĂŒcken (z.B. Fragezeichen am Textrand) untersuchen. Ist etwas unklar: Frag nach! So erkennst Du auch, welche Infos vielleicht noch fehlen und was vollstĂ€ndig da ist. Das gibt Dir ein GefĂŒhl von Sicherheit auf dem Weg in die PrĂŒfung.
Viel Erfolg und – ganz wichtig – berichte uns von deinen Fortschritten. Wenn Schwierigkeiten bei der Umsetzung oder Fragen auftauchen, dann findest du bei uns auch Hilfe und UnterstĂŒtzung.
Also – sag uns wie’s dir geht und was du denkst.
[contact-form-7 id=“2217″ title=“Kontaktformular 1″]

Motivierter lernen – bessere Noten!

Schulstress
Liebe Eltern,
die Noten Ihres Kindes sind im Keller und es ist kein Land in Sicht? Lesen Sie im heutigen Newsletter, was Sie als Eltern tun können, wenn Ihr heranwachsender Sohn oder Ihre pubertierende Tochter sich zwar immer wieder schulische Ziele setzen, jedoch weit davon entfernt bleiben, sie auch systematisch anzugehen und zu erreichen.
Was hindert mein Kind daran, seine Ziele zu erreichen?
Wenn Ihr Kind immer wieder Schwierigkeiten damit hat, sich Ziele zu setzen bzw. seine gesteckten Ziele zu erreichen, sollten Sie als Erstes Ursachenforschung betreiben und folgende Frage beantworten: Was hindert mein Kind daran, seine Ziele zu erreichen?
„Mein Kind ist einfach nur faul“ als einzige Antwort auf diese Frage stehen zu lassen, ist in den meisten FĂ€llen zu einfach und wird den Problemen der Jugendlichen oft nicht gerecht. Kein SchĂŒler schreibt gerne schlechte Noten, auch wenn mancher diese Misserfolge z. B. durch coole SprĂŒche ganz gut verdrĂ€ngen kann. Dennoch: Schlechte Noten oder gar Sitzenbleiben kratzen empfindlich am Selbstbewusstsein und bewirken auf Dauer bei vielen SchĂŒlern ein GefĂŒhl der Hilflosigkeit.

Mögliche Ursachen und GrĂŒnde

  1. Die schulischen Ziele Ihres Kindes sind unrealistisch hoch, sodass es sie nie oder nur mit ĂŒbermĂ€ĂŸiger Anstrengung erreichen kann.
  2. Ihr Kind hat „Durchhalten“ und „KĂ€mpfen“ noch nicht ernsthaft trainieren mĂŒssen, vielleicht weil ihm Lernen in der Vergangenheit leicht gefallen ist, vielleicht weil Sie es viel unterstĂŒtzt und ihm Arbeit abgenommen haben.
  3. Ihr Kind ist in der Schule grundsĂ€tzlich ĂŒberfordert – in vielen FĂ€chern werden die LĂŒcken immer grĂ¶ĂŸer.
  4. Ihr Kind hat das Lernen nicht gelernt, sodass es gar nicht weiß, was zu tun ist, um sich z.B. richtig auf eine Klassenarbeit vorzubereiten. Ihr Kind fĂŒhlt sich hilflos, weil es spĂŒrt, dass ihm hier wichtige Kompetenzen fehlen.
  5. Ihr Kind hat gar keine eigenen schulischen Ziele. Es denkt, dass es bloß Ihre Erwartungen und die der Lehrer erfĂŒllen muss, um alle zufriedenzustellen.
  6. Ihr Kind reagiert besonders sensibel auf Leistungsdruck und/oder Misserfolge. Statt sich dadurch herausgefordert zu fĂŒhlen, verkriecht es sich und verharrt im Nichtstun.

Ihr Kind traut sich schulisch kaum etwas zu. Sein negatives Selbstbild hindert es daran, mögliche Ziele mit Kraft und Energie anzugehen.
Wie Sie Ihr Kind unterstĂŒtzen können: 5 Coaching-Tipps fĂŒr Eltern

Tipp 1: Helfen Sie Ihrem Kind, sich realistische Ziele zu setzen

Weder Ihr Kind selbst noch Sie als Eltern sollten die Messlatte fĂŒr schulische Ziele zu hoch legen. Nur wenn Ihr Kind spĂŒrt, dass seine FĂ€higkeiten auch ausreichen, um seine Ziele erreichen zu können, wird es auch motiviert sein, dafĂŒr zu arbeiten. Ist Ihr Kind grundsĂ€tzlich ĂŒberfordert, sollten Sie gemeinsam z. B. ĂŒber einen Schulwechsel, das Wiederholen der Klasse etc. nachdenken.

Tipp 2: Helfen Sie Ihrem Kind bei der Suche nach geeigneten Maßnahmen

Nehmen Sie Ihrem Kind die Arbeit nicht ab, sondern helfen Sie ihm dabei, aus eigener Kraft sein Ziel zu erreichen. Legen Sie daher nicht fest, dass Ihr Kind nun jeden Tag z. B. eine halbe Stunde Mathe zusĂ€tzlich lernt und einen Vokabelkasten fĂŒr Englisch anlegt. Schlagen Sie solche Maßnahmen nur vor, wenn Ihr Kind keine eigenen Ideen hat. Doch lassen Sie es selbst ĂŒberlegen und entscheiden, welche Maßnahmen es umsetzen will, um seinen schulischen Zielen nĂ€her zu kommen. Die Verbindlichkeit, sich auch an diese Maßnahmen zu halten, ist grĂ¶ĂŸer, wenn Ihr Kind sich selbst dazu entschlossen hat.

Tipp 3: Helfen Sie Ihrem Kind, bei Misserfolgen die gewĂ€hlten Maßnahmen zu ĂŒberprĂŒfen

Erreicht Ihr Kind trotz zuvor ĂŒberlegter Maßnahmen sein Ziel nicht, können Sie ihm dabei helfen zu reflektieren, warum das so ist. Statt zu schimpfen oder Ihr Kind eines Besseren zu belehren, sollten Sie daher versuchen, neutral zu bleiben und etwa folgende Fragen zu stellen:

  • Was denkst du: Woran hat es gelegen, dass du in Physik eine 4 statt der angestrebten 3 geschrieben hast?
  • Welche Maßnahmen hast du schon gut umgesetzt (z. B. immer Hausaufgaben machen, eine Mappe fĂŒhren)?
  • Welche Maßnahmen hast du noch nicht ausreichend oder gar nicht umgesetzt (z. B. rechtzeitig vor der Arbeit Lernstoff wiederholen, fehlende ArbeitsblĂ€tter organisieren)?
  • Welche zusĂ€tzlichen Maßnahmen sind wichtig (z. B. im Unterricht regelmĂ€ĂŸig melden, Unverstandenes nachfragen)?

Tipp 4: Loben Sie Ihr Kind auf dem Weg zum Ziel

UnabhĂ€ngig davon, ob Ihr Kind sein Ziel schon erreicht hat, sollten Sie es doch fĂŒr jedes Engagement und jede Anstrengung in diese Richtung uneingeschrĂ€nkt loben („Super, dass du das GesprĂ€ch mit deinem Deutschlehrer organisiert hast!“, „Prima, dass du dir die fehlenden Zettel fĂŒr deine Erdkundemappe kopiert hast!“). Dieses Lob stĂ€rkt das Selbstbewusstsein Ihres Kindes und erleichtert ihm das Durchhalten.

Tipp 5: Betonen Sie die StÀrken Ihres Kindes

Auch wenn Sie sehen, was Ihrem Kind alles noch nicht gelingt, so gibt es sicher einiges, was Ihr Kind bereits gut macht bzw. was es gut kann („Deine Rechtschreibung ist wirklich sehr gut!“, „Du kannst hervorragend zeichnen!“, „Du bist eine echte Sportskanone – Respekt!“). Diese StĂ€rken sollten Sie immer wieder betonen: Das ist wichtig fĂŒr sein Selbstbewusstsein und seine Motivation.
Die ILA International Learn Academy unterstĂŒtzt Sie in Ihren BemĂŒhungen mit unseren qualifizierten NachhilfelehrkrĂ€ften.
 [contact-form-7 id=“2217″ title=“Kontaktformular 1″]

SchĂŒler zu dumm fĂŒr die Lehre

s1Firmen-Ausbildner klagen: SchĂŒler zu dumm fĂŒr die Lehre
Der Gymnasiumswahn ist Schuld der Lehrer und Eltern. Gute SchĂŒler werden zur Gymi-PrĂŒfung gedrĂ€ngt und fehlen als Lehrlinge.
Übrig bleiben SchĂŒler mit ungenĂŒgenden Schulleistungen.
FĂŒr viele SchulabgĂ€nger hat jetzt die heiße Phase der Stellensuche begonnen. 93 000 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren wollen bis im August eine Stelle finden. Jobs gibt’s genug. Über 1000 Lehrstellen können gar nicht besetzt werden, weil sich keine Bewerber dafĂŒr finden.
Umso schlimmer ist die Tatsache, dass viele SchulabgĂ€nger offenbar zu dumm fĂŒr die Lehre sind. Im Interview mit der «Coopzeitung» sagte RenĂ© Graf, oberster Lehrmeister des Verkaufspersonals, Erstaunliches: «Tendenziell bekommen wir mehr ungenĂŒgende Bewerbungen. Warum, wissen wir noch nicht.» Graf ist PrĂ€sident des Verbands Bildung Detailhandel Schweiz und Ausbildungsleiter bei Coop Ostschweiz-Ticino.
Genauso tönt es bei der Konkurrenz. «Auch die Migros-Gruppe erhĂ€lt immer mehr Bewerbungen mit lediglich genĂŒgenden oder gar ungenĂŒgenden Schulleistungen», sagt Edith Rutschmann, Berufsbildungschefin beim orangen Riesen. Ein reines Problem des Detailhandels ist es aber nicht. Rutschmann betont: «Die genĂŒgenden und ungenĂŒgenden Schulleistungen verzeichnen wir bei allen Berufen und Branchen, zum Beispiel auch bei kaufmĂ€nnischen Bewerbungen an die Migros Bank.»
Das bestĂ€tigen auch die VerbĂ€nde anderer Branchen. Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, vertreten durch den Verband Swissmem, investiert verstĂ€rkt in den Nachwuchs. Denn in den letzten vier Jahren konnten zwischen fĂŒnf und sieben Prozent der Lehrstellen nicht mehr besetzt werden.
Swissmem-Sprecher Ivo Zimmermann kennt den Grund: «Viele Bewerber bringen nicht die schulischen Voraussetzungen mit, um eine anspruchsvolle, vierjÀhrige Industrielehre wie zum Beispiel Polymechaniker zu absolvieren.»
Ein Teil des Problems sind die geburtenschwachen JahrgĂ€nge. Es sind heute schlicht viel weniger SchulabgĂ€nger unterwegs als noch vor zehn Jahren. Bis 2017 wird die Anzahl Lehrstellensuchender deswegen zurĂŒckgehen, schĂ€tzt der Gewerbeverband (SGV).
Viel stĂ€rker wiegt allerdings der Gymnasiumswahn. Wer einigermaßen gute Noten hat, wird zur Gymi-PrĂŒfung gedrĂ€ngt. «Uns machen die Bildungsbehörden zu schaffen, die meinen, es brĂ€uchte ĂŒberall noch mehr Gymnasien», findet SGV-Direktor Hans-Ulrich Bigler.
Die Berufslehre wĂŒrde im Vergleich zum Gymi als weniger wertvoll betrachtet. Eltern und Lehrer seien da gleichermaßen schuld. Bigler: «Oft wissen sie leider nicht, dass es auch schulisch anspruchsvolle Berufslehren gibt und wir gerade im Gewerbe dringend starken Berufsnachwuchs brauchen.»
Weitere Information und Hilfe können Sie hier abrufen: http://ila-lernacademy.com/nachhilfe-fuer-auszubildende
[contact-form-7 id=“2217″ title=“Kontaktformular 1″]

Die Formel fĂŒr den Erfolg oder das Scheitern

Markus KuhnyDas Scheitern ist kein einzelnes katastrophales Ereignis. Niemand scheitert ĂŒber Nacht. Das Scheitern ist vielmehr das Ergebnis einer AufhĂ€ufung von falschem Denken und schlechten Entscheidungen.

Um es noch einfacher auszudrĂŒcken, das Versagen besteht aus nichts weiter als einigen wenigen, sich tĂ€glich wiederholenden fehlerbehafteten EntschlĂŒssen. Warum nun sollte aber jemand etwas falsch beurteilen und dann so dumm sein, dies auch noch jeden Tag zu wiederholen? Die Antwort hierauf lautet: Weil der- oder diejenige der Meinung ist, dass es keine Rolle spielt.
Einzeln betrachtet erscheinen uns unsere tĂ€glichen Handlungen nicht besonders wichtig zu sein. Ein kleines Versehen, eine falsche Entscheidung oder eine verschwendete Stunde fĂŒhren nicht zu einer sofortigen und messbaren Auswirkung. Meist ist es so, dass wir den unmittelbaren Auswirkungen unserer Handlungen entkommen.
Wenn wir uns nicht die MĂŒhe gemacht haben, in den letzten 90 Tage wenigstens ein Buch zu lesen, so scheint dieser Mangel an Disziplin keine direkte Auswirkung auf unser Leben zu haben. Und da uns nach den ersten 90 Tagen nichts Drastisches geschehen ist, wiederholen wir diesen Beurteilungsfehler weitere 90 Tage lang und immer so weiter.
Und warum?
Weil es anscheinend nicht wichtig ist. Doch genau hierin liegt die große Gefahr. Noch viel schlimmer als keine BĂŒcher zu lesen ist es, noch nicht einmal zu bemerken, wie folgenschwer dies ist!
Wer zu viel von den falschen Lebensmitteln zu sich nimmt, trĂ€gt damit zu kĂŒnftigen Gesundheitsproblemen bei; doch die Freude des Moments ĂŒberschattet die Konsequenzen fĂŒr die Zukunft. Scheinbar spielt es keine Rolle. Wer zu viel raucht oder zu viel trinkt, trifft jahrein jahraus immer wieder diese falsche Entscheidung
 weil es ihm ja scheinbar nichts ausmacht.
gestresste schĂŒlerinDoch der Schmerz und das Bedauern, die aus diesen Urteilsfehlern entstehen, werden einfach nur in die Zukunft verlagert. Konsequenzen sind selten sofort spĂŒrbar; stattdessen sammeln sie sich bis zum unvermeidlichen Tag der Abrechnung an, und dann mĂŒssen wir den Preis fĂŒr unsere falschen Entscheidungen bezahlen – alles Entscheidungen, die scheinbar völlig unwichtig waren.
Die gefĂ€hrlichste Eigenschaft des Scheiterns ist seine Unscheinbarkeit. Kurzfristig betrachtet bewirken diese kleinen Fehler keinerlei Unterschied und wir scheinen vom Scheitern weit entfernt zu sein. TatsĂ€chlich ist es hĂ€ufig so, dass diese sich wiederholenden falschen Beurteilungen wĂ€hrend einer Zeit geschehen, in der wir in unserem Leben große Freude und einen gewissen Wohlstand genießen. Da uns nichts Schlimmes geschieht und da keinerlei unmittelbare Konsequenzen unsere Aufmerksamkeit erlangen, lassen wir uns vom einen Tag zum nĂ€chsten treiben, wiederholen dieselben Fehler, denken die falschen Gedanken, hören auf die falschen Stimmen und treffen die verkehrten Entscheidungen.
Der Himmel ist uns gestern nicht auf den Kopf gefallen, also muss unser Tun wohl harmlos gewesen sein. Und da es keinerlei spĂŒrbare Folge nach sich zog, können wir es wohl gefahrlos wiederholen.

Doch wir mĂŒssen ĂŒber diese falsche Einstellung hinauswachsen!

Wenn uns am Ende des Tages, an dem wir unsere erste falsche Entscheidung getroffen haben, der Himmel auf den Kopf gefallen wĂ€re, dann hĂ€tten wir sofort dafĂŒr gesorgt, dass sich diese Handlung niemals wiederholt. Genauso wie ein Kind, das trotz der Ermahnungen seiner Eltern die Hand auf eine heiße Herdplatte legt, hĂ€tten wir eine sofortige RĂŒckmeldung fĂŒr unsere falsche Wahl erhalten.
Doch leider gibt das Scheitern keine Warnrufe von sich wie damals unsere Eltern. Aus diesem Grund ist es zwingend notwendig, dass wir unsere Betrachtungsweise des Lebens ĂŒberdenken, um uns in die Lage zu versetzen, bessere Entscheidungen zu treffen. Mit einer kraftvollen persönlichen Lebensphilosophie, die jeden unserer Schritte lenkt, werden uns unsere falschen Entscheidungen viel eher bewusst und wir begreifen viel leichter, dass wirklich jeder Fehler von Bedeutung ist.

Hier kommt nun die gute Nachricht:
Genauso wie die Formel fĂŒr das Scheitern lĂ€sst sich auch die Formel fĂŒr den Erfolg ganz einfach befolgen, denn sie besteht aus einigen wenigen Verhaltensweisen, an die wir uns jeden Tag diszipliniert halten mĂŒssen.

Ich habe eine interessante Frage fĂŒr Sie, ĂŒber die es sich nachzudenken lohnt: Wie können wir die Fehler in der Formel fĂŒr das Scheitern durch die disziplinierten Verhaltensweisen ersetzen, die die Formel fĂŒr Erfolg von uns verlangt? Die Antwort liegt darin, die Zukunft zu einem bedeutenden Bestandteil unserer gegenwĂ€rtigen Lebensphilosophie zu machen.
Sowohl der Erfolg als auch das Scheitern haben mit zukĂŒnftigen Konsequenzen zu tun und insbesondere mit den unvermeidlichen Belohnungen oder dem unausweichlichen Bedauern, die sich aus unserem vergangenen Tun ergeben. Wenn dies so ist, warum nehmen sich dann nicht mehr Menschen die Zeit, ernsthaft ĂŒber die Zukunft nachzudenken? Die Antwort hierauf ist einfach: Sie sind so im gegenwĂ€rtigen Moment gefangen, dass ihnen die möglichen Folgen ihres Tuns unwichtig erscheinen. Die Probleme und die Belohnungen des Augenblicks ziehen manche Menschen so in ihren Bann, dass diese niemals lange genug innehalten, um ĂŒber das Morgen nachzudenken.
lehrerin und schĂŒlerin am computerDoch was wĂ€re, wenn wir uns die Disziplin aneignen, uns jeden Tag nur einige Minuten lang damit zu beschĂ€ftigen, was uns ein wenig weiter auf unserem Weg erwartet? Dann wĂ€ren wir in der Lage, die drohenden Konsequenzen unserer gegenwĂ€rtigen Verhaltensweisen rechtzeitig zu erkennen. Im Bewusstsein dieses wertvollen Wissens könnten wir dann die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um unsere Fehler in neue erfolgsorientierte Verhaltensweisen umzuwandeln. Anders ausgedrĂŒckt wĂ€ren wir durch diese Selbstdisziplin fĂ€hig, unser Denken zu verĂ€ndern, unsere Fehler zu korrigieren und unsere alten Gewohnheiten durch neue zu ersetzen.
Einer der spannendsten Aspekte der Formel fĂŒr den Erfolg – die aus einigen wenigen jeden Tag praktizierten disziplinierten Verhaltensweisen besteht – liegt darin, dass sich die positiven Ergebnisse beinahe augenblicklich einstellen. Sobald wir unsere alltĂ€glichen Fehler in tĂ€gliches diszipliniertes Tun verwandeln, erleben wir in kĂŒrzester Zeit positive Resultate.

Wenn wir unsere ErnĂ€hrung umstellen, verbessert sich unsere Gesundheit innerhalb weniger Wochen bereits spĂŒrbar.
Wenn wir damit beginnen, etwas fĂŒr unsere körperliche Fitness zu tun, spĂŒren wir fast augenblicklich eine gesteigerte VitalitĂ€t.
Und wenn wir damit beginnen, BĂŒcher zu lesen, erfahren wir eine Erweiterung unseres Bewusstseins und ein gesteigertes Selbstvertrauen.

Jedes neue Verhalten, das wir tÀglich diszipliniert umsetzen, bringt uns erstaunliche Ergebnisse, die uns dazu motivieren, uns noch weitere disziplinierte Verhaltensweisen anzueignen.

Die wahre Magie neuen disziplinierten Verhaltens liegt darin, dass es zu einer verĂ€nderten Denkweise fĂŒhrt.

Wenn wir heute damit beginnen, BĂŒcher zu lesen, ein Tagebuch zu fĂŒhren, an Kursen teilzunehmen und einfach nur mehr zuzuhören und mehr zu beobachten, dann wĂ€re heute der erste Tag eines neuen Lebens, das uns zu einer besseren Zukunft fĂŒhrt. Wenn wir heute damit beginnen, uns grĂ¶ĂŸere MĂŒhe zu geben und in jeder Beziehung eine bewusste und bestĂ€ndige Anstrengung unternehmen, um fast unmerkliche und gleichwohl destruktive Fehler in konstruktive und lohnende disziplinierte Verhaltensweisen zu verwandeln, werden wir uns nie mehr mit einem Leben der reinen Existenzsicherung zufriedengeben – denn dann haben wir von den FrĂŒchten eines bedeutungsvollen Lebens gekostet!schĂŒlerin findet die lösung

Diagnose: Lern- Aufschieberitis?

gestresste schĂŒlerinWer kennt das nicht:

Tagelang schon versucht die anstehende PrĂŒfung aus dem Hinterkopf langsam ins Bewusstsein vorzudringen. Auf ihrem Weg dahin begegnet sie immer wieder dem alt-bekannten inneren Schweinehund oder Mrs. Aufschieberitis, die mit angenehmen Schmeicheleien („mach doch erstmal den Schreibtisch sauber“, oder „erstmal was einkaufen“) PrĂŒfungen und andere anstehende Verpflichtungen charmant in die Flucht treibt

Die Grundprobleme bleiben dabei jedoch bestehen, denn wer zu spĂ€t lernt, der kann unter Zeitdruck ‱ schlechter Informationen aufnehmen ‱ Lernstoff schlechter abspeichern ‱ Inhalte und Strukturen schlechter erfassen Um dies zu vermeiden und in Zukunft sicher und vor allem einfacher zu lernen hier fĂŒnf Tipps fĂŒr eine top Vorbereitung!

  1. Ausbremsende GedankenkreislÀufe aufdecken

„Ach, morgen reicht doch auch“, „Erstmal ein Telefonat erledigen“, „Wahrscheinlich kommt das eh nicht dran in der PrĂŒfung“ sind SĂ€tze, die uns – meist gesprochen von unserem inneren Schweinehund“ – in unserem Vermeidungsverhalten bestĂ€rken. Überlassen wir diesen Gedanken das Ruder, so haben wir bereits verloren. Hier gilt es sofort die Kontrolle zu gewinnen und sich aktiv damit auseinander zu setzen und zwar erstens

  • indem wir dieser Stimme einen Namen geben und diesen uns ausbremsenden inneren Anteil direkt ansprechen („GĂŒnter raus mit Dir“, oder „Susi jetzt brauch ich meine Ruhe“) – klingt im ersten Moment komisch, kann aber Wunder wirken!
  • aktiv die Kommunikation mit dieser Stimme suchen und einen Gegenangriff starten („jetzt wird gelernt und spĂ€ter die Ruhe genossen!“)

 

  1. Ziel vor Augen haben und so viele Menschen wie möglich einweihen

Aus der Motivationsforschung wissen wir wie wichtig es ist, sich vor dem Lernen ein Ziel zu setzen. Das ist der Pull-Faktor, der uns dazu bewegt uns weiter zu entwickeln und unsere FĂ€higkeiten auszubauen. Gleichzeitig hilft es auch, wenn wir ein bisschen Druck spĂŒren (Push-Faktor) und von außen motiviert werden.
Sicher ist intrinsische (also die von innen kommende Motivation) nachhaltiger, aber mal ehrlich – wenn es darum geht, den inneren Schweinehund zu ĂŒberwinden, eignen sich Deadlines und fixe Termine hervorragend dazu, wirklich anzufangen.
Daher der Tipp: Mache Dir bewusst wofĂŒr und warum Du lernst und schreibe Dein Ziel auf. ErzĂ€hle dann so vielen Menschen wie möglich davon – gern kombiniert mit einer Wette, die es bei Nicht-Erledigung einzulösen gilt!

  1. Fixe Lernzeiten definieren

Wenn wir genaue LernzeitrĂ€ume definieren, sind die Motivation anzufangen und unserer innerer Wille um einiges höher. Setze Dir also ganz feste Zeiten (z.B. Montag um 18:00 – 60min; Mittwoch um 14:30 – 45min), in denen Du Dich an den Lernstoff setzt. So kommst Du gar nicht erst in die Gefahr zu ĂŒberlegen, wann Du Dich an die Arbeit machen sollst.

  1. Rituale vor dem Lernen

Wie vor jedem Musikkonzert die Instrumente „eingestimmt“ werden mĂŒssen, so braucht auch unser Gehirn ein „priming“, eine Vorbereitung, die dafĂŒr sorgt uns auf den nachfolgenden Lernprozess einzulassen.
Wir drĂŒcken sozusagen den „Anschaltknopf fĂŒr unseren PC im Kopf“, der dann das gesamte System hochfĂ€hrt.
Hier die 1-2-3 Schritt Methode zum Lerneinstieg:

  1. A) Eine kurze Bewegungseinheit (hĂŒpfen, springen, auf der Stelle rennen, gern auch eine Runde tanzen zur Lieblingsmusik)
  2. B) Kurzes Augentraining
  3. C) Ein von Dir gewĂ€hltes Ritual (z.B. das AnzĂŒnden einer Duftöllampe – Zitronengras z.B. fördert die Konzentration, etc., ein Glas Tee bereitstellen) Und natĂŒrlich – last but not least: Sorge immer fĂŒr ausreichend FlĂŒssigkeit und NĂ€hrstoffe in Deinem Körper!

Viel Erfolg und – ganz wichtig – berichte uns von deinen Fortschritten. Wenn Schwierigkeiten bei der Umsetzung oder Fragen auftauchen, dann findest du hier auch Hilfe und UnterstĂŒtzung.
Also – sag uns wie’s dir geht und was du denkst: mail@ila-academy.de

Nachhilfe aus dem Bildungspaket auch ohne VersetzungsgefÀhrdung

Education School Boy Learning on WhiteSeit bald vier Jahren gibt es nun das Bildungs- und Teilhabe Paket (BuT). In  der Zeit hat die ILA vielen SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern zu besseren Noten verholfen. Und damit zu besseren Perspektiven fĂŒr Ausbildung, Studium und Beruf. Nach dem Abbau bĂŒrokratischer HĂŒrden erhalten die Anspruchsberechtigten jetzt meistens auch die Lernförderung unkomplizierter. Dennoch halten sich selbst bei einigen zustĂ€ndigen Stellen hartnĂ€ckig falsche Vermutungen. Zum Beispiel:

  1. Staatlich finanzierte Nachhilfe gibt es nur, wenn die Versetzung gefÀhrdet ist.
  2. Die Dauer, der Umfang und die finanzielle Höhe der Förderung sind begrenzt.

Das Braunschweiger Sozialgericht hat im August 2013 entschieden, dass eine Finanzierung des Nachhilfeunterrichts auch dann möglich sein muss, wenn die Versetzung nicht akut gefĂ€hrdet ist. Durch die außerschulische Förderung erlange der SchĂŒler die Bildung, die er fĂŒr seinen kĂŒnftigen Berufsweg benötige. Außer der Versetzung mĂŒsse auch die Erreichung eines höheren Lernniveaus gefördert werden, das der Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und der weiteren Entwicklung im Beruf dient.
Prinzipiell muss die Leistungsstelle Nachhilfe im Bedarfsfall auch dauerhaft bewilligen. Das hat das Sozialgericht Dortmund im Dezember 2013 entschieden. Das Jobcenter MĂ€rkischer Kreis hatte zuvor die Nachhilfe fĂŒr eine SchĂŒlerin pauschal auf zwei Monate begrenzt. Dies wurde in dem Fall fĂŒr unzulĂ€ssig erklĂ€rt.

Die Nachhilfe endet nicht automatisch

Und schließlich hat das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen im MĂ€rz 2013 festgestellt, dass ein Jobcenter Nachhilfe auch nach ĂŒber einem halben Jahr Förderung weiter bezahlen muss, wenn der Bedarf gegeben ist. Im konkreten Fall hatte ein Junge bereits 4 Monate lang Deutsch- und 7 Monate lang Mathe-Nachhilfe gehabt. Eine VerlĂ€ngerung und eine Hinzunahme von Englisch verweigerte das Job-Center. Zu Unrecht, wie das Urteil zeigt.
Um den zustĂ€ndigen Job-Centern und Kommunen Rechtssicherheit zu geben, hat das Bundesministerium fĂŒr Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen im Sommer 2013 eine Arbeitshilfe „Bildungs- und Teilhabepaket“  veröffentlicht. Darin heißt es zusammenfassend:
Auch SchĂŒlerinnen und SchĂŒler, die formal nicht versetzungsgefĂ€hrdet sind, sollen Zugang zur Lernförderung erhalten. Damit fallen die bisherigen EinschrĂ€nkungen bei Gesamtschulen, klassenarbeit schlecht nachhilfeFörderschulen, Schuleingangsphase usw. weg. Zudem wird auch die Erreichung eines höheren Lernniveaus gefördert, das der Verbesserung der Chancen auf dem Ausbildungsmarkt, der weiteren Entwicklung im Beruf und damit der FĂ€higkeit dient, spĂ€ter den Lebensunterhalt aus eigenen KrĂ€ften bestreiten zu können. Voraussetzung fĂŒr eine solche Lernförderung ist es, dass das Erreichen der nach den schulrechtlichen Bestimmungen festgelegten wesentlichen Lernziele gefĂ€hrdet ist. Hierzu gehören

  • die Versetzung in die nĂ€chste Klassenstufe
  • in Abschlussklassen weiterfĂŒhrender Schulen das Erreichen des Schulabschlusses
  • die Erreichung eines höheren Leistungsniveaus (auch bei formal nicht vorliegender
    VersetzungsgefÀhrdung, z.B. in Gesamtschulen bzw. zur Erreichung des qualifizierenden
    Hauptschulabschlusses)
  • die Verbesserung der Chancen auf dem Ausbildungsmarkt.

Erstattet werden die tatsĂ€chlichen angemessenen Kosten. Diese können sich je nach Anbieter bzw. je nach der Qualifikation der die Lernförderung durchfĂŒhrenden Person unterscheiden. Konkrete Aussagen zur Höhe der zu bewilligenden Lernförderung sind daher auch weiterhin nicht möglich. Die Bewilligung ist vielmehr ggf. an der OrtsĂŒblichkeit der Kosten auszurichten.

Kosten fĂŒr Nachhilfe von der Steuer absetzen

Logo_kugelschreiber
GeschÀftsfrau hÀlt Daumen hoch
 
Als ich am Wochenende die Termine in den Familienkalender schrieb, fiel es mir wieder ein. Er kommt. Der Termin fĂŒr die Abgabe der Einkommensteuer. Am 31. Mai. So wie jedes Jahr. Und wie jedes Jahr wieder ĂŒberraschend. Ich schiebe es dann noch ein paar Wochen vor mir her, aber spĂ€testens Anfang Mai muss ich doch ran.
Eigentlich sollte man sich ja doch intensiver mit dem Thema beschĂ€ftigen. Oder nutzen Sie wirklich alle Möglichkeiten aus, um Steuern zu sparen? Geben Sie alle Kosten an, die möglich sind? Ich versuche es zumindest. Trotzdem werde ich hin und wieder ĂŒberrascht. Erst neulich bin ich im Internet ĂŒber einen Artikel gestolpert. Das klang aber auch zu schön, um wahr zu sein: unter bestimmten Voraussetzungen kann man die Kosten fĂŒr den Nachhilfeunterricht von der Steuer absetzen.
Vorweg: Ich kann es leider nicht. Aber Sie vielleicht? GrundsÀtzlich ist der Abzug von Nachhilfekosten nÀmlich nicht möglich. Aber: kein Grundsatz ohne Ausnahme!

Ausnahme 1: Umzug aus beruflichen GrĂŒnden

Die Familie muss aus beruflichen GrĂŒnden umziehen. In der Regel bedeutet das auch: Schulwechsel. Treten in der neuen Schule Probleme auf und wird dadurch Nachhilfeunterricht nötig, kann man die Kosten in der SteuererklĂ€rung angeben. Genauere Infos finden Sie hier.

Ausnahme 2: Legasthenie

Die Diagnose „Legasthenie“ ist sicher kein Grund zur Freude. Um die Belastung etwas zu mildern, können Behandlungskosten als außergewöhnliche Belastung abgesetzt werden. Dazu zĂ€hlt auch Nachhilfeunterricht. Im Vorfeld ist allerdings ein Ă€rztliches Attest nötig. Wie bei allen außergewöhnlichen Belastungen (zum Beispiel Zuzahlungen zu Medikamenten) gilt die Untergrenze der zumutbaren Eigenbelastung. Mehr zum Thema außergewöhnliche Belastung erfahren Sie hier.
 

Selbstsicher Auftreten

Sicheres Auftreten trainieren

SchĂŒlerin der ILA
Letizia

Aller Anfang ist schwer – das gilt auch fĂŒr den sicheren Auftritt vor Publikum. WĂ€hrend einigen GlĂŒcklichen das Charisma in die Wiege gelegt wurde und sie fast ohne Worte ĂŒberzeugen, mĂŒssen andere dafĂŒr ĂŒben und trainieren. Die gute Nachricht: Auch wenn die persönliche Ausstrahlung ungleich verteilt ist, lĂ€sst sich das sichere Auftreten durchaus trainieren. Der Weg zu Überzeugungskraft und SouverĂ€nitĂ€t vor Publikum fĂŒhrt im Wesentlichen ĂŒber

  • gute Vorbereitung und
  • Körpersprache

Ganz wichtig: Es geht nicht darum, sich zu verstellen. Das wĂŒrde auch nicht viel bringen. Psychologen haben nĂ€mlich herausgefunden, dass es nur etwa 150 Millisekunden dauert, um zu entscheiden, ob ein GesprĂ€chspartner als sympathisch empfunden wird oder nicht. Eine Zeitspanne, die so winzig ist, dass wir sie unmöglich bewusst beeinflussen könnten.

„Signale der Sicherheit“

Dass es dennoch hilfreich ist, die Selbstwahrnehmung zu schĂ€rfen und die wichtigsten nonverbalen (nicht-sprachlichen) Signale zu kennen, hat einen anderen Grund: Wer weiß, dass eine bestimmte Körperhaltung Selbstvertrauen signalisiert, wĂ€hrende eine andere Unsicherheit ausstrahlt, kann sich bewusst um einen guten Stand und eine aufrechte Haltung bemĂŒhen. Das macht uns nicht weniger unsicher und nervös.
Sicher ist aber, dass bewusst eingesetzte Haltung, Atemtechnik und Blickkontakt auch RĂŒckwirkung darauf haben, wie sich ein Redner selbst fĂŒhlt. BeschĂ€ftigung mit diesen Faktoren kann also eine selbst verstĂ€rkende Wirkung zeigen. Nach dem Motto: „Ich wirke selbstbewusst, also bin ich selbstbewusst.“
Beim Reden werden Selbstbewusstsein und Ausstrahlung vor allem ĂŒber diese vier „Signale der Sicherheit“ vermittel:

  • Aufrechte Körperhaltung
  • Gestik
  • Mimik und Blickkontakt

Haltung zeigen

Wenn es um sicheres Auftreten geht, steht an erster Stelle die richtige Körperhaltung. „RĂŒckgrat zeigen“ oder ein „guter Auftritt“ sind Redewendungen, die bildhaft formulieren, was dahinter steckt. Über alle Kulturgrenzen hinweg vermitteln eine gerade, offene Haltung und ein fester Stand Aufrichtigkeit, Sicherheit und Überzeugungskraft.
Ein aufgerichteter Körper wirkt sich auch auf die Stimme aus: Der feste gerade Stand erleichtert das Atmen, mehr Luft kann in die Lungen strömen und ermöglicht es damit, die Stimme voll auszuschöpfen. Die Folge: Wir sprechen lauter und klarer und haben im Wortsinn einen „lĂ€ngeren Atem“, der dem Gesagten mehr Durchsetzungs- und Überzeugungskraft verleiht.

Gestik

Über die richtige oder falsche Gestik haben die meisten Menschen schon (zu) viel gehört. Oft fĂŒhrt aber gerade diese ĂŒbermĂ€ĂŸige Bewusstheit fĂŒr alle möglichen „falschen“ Gesten dazu, dass wir uns verkrampfen und dann genauso wirken, wie wir es eigentlich vermeiden wollten – unsicher.
Wer seine eigene Gestik – also die Bewegungen der Arme, HĂ€nde und des Kopfes – unterdrĂŒckt, lĂ€uft Gefahr, sich hĂ€ufiger zu versprechen und den Faden zu verlieren. Im Rahmen des persönlichen Stils sollten Sie deshalb die eigene Gestik getrost zulassen.
Als unangenehm empfinden es allerdings viele Menschen, wenn jemand mit ausgestrecktem Finger auf sie zeigt (wirkt besserwisserisch), wenn der Redner mit den HĂ€nden dauernd durch die eigenen Haare oder das Gesicht streicht (wirkt unsicher) oder die HĂ€nde hinterm RĂŒcken oder unter dem Tisch „versteckt“ (kann unaufrichtig wirken).

Blickkontakt

In unserem Kulturkreis gilt Blickkontakt als ein wichtiges Instrument der Kommunikation. Mit Blicken steuern wir den GesprĂ€chsablauf, signalisieren GesprĂ€chsbereitschaft und Aufmerksamkeit, zeigen unsere Zustimmung oder Ablehnung. Auch (und gerade) vor grĂ¶ĂŸerem Publikum ist Blickkontakt deshalb Ă€ußerst wichtig.
Blickkontakt bleibt aber immer eine Kontaktaufnahme zwischen zwei Partnern. Man kann eben nicht mehreren Personen gleichzeitig in die Augen blicken. Wer vor Publikum spricht, sollte deshalb auf einen wechselnden, aber bewussten Blickkontakt mit Einzelnen achten. Dazu am besten versuchen, das gesamte Spektrum der Zuhörer anzusehen, indem der Blick nicht zu schnell von einer Seite des Raums zur anderen wandert und immer wieder fĂŒr einige Sekunden auf einigen Gesichtern verweilt.

Stimme

UnabhĂ€ngig vom Inhalt des Gesprochenen gibt eine klare, volle Stimme ein weiteres Signal der Sicherheit ab. „Der Ton macht die Musik“, weiß der Volksmund und liegt mit dieser Aussage auf einer Linie mit der Wissenschaft. Unter dem Oberbegriff „Stimme“ fassen wir zusammen

  • Stimmhöhe
  • Betonung
  • Sprechtempo
  • LautstĂ€rke
  • Artikulation

Wichtig ist dabei, mit der eigenen Stimme zu spielen und monotones Sprechen zu vermeiden. Eine volle klare Stimme, ein nicht zu schnelles Sprechtempo und abwechslungsreich eingesetzte LautstĂ€rke sorgen fĂŒr Interesse. Einen letzten guten Tipp fĂŒr erfolgreiche Redner formulierte Martin Luther, dem das Zitat: „Tritt frisch auf, mach‘s Maul auf und hör‘ bald auf“ zugeschrieben wird. Nur wer bewusst mit Mund, Kiefer- und Zungenmuskulatur arbeitet, den Mund beim Reden wirklich öffnet, die Laute deutlich formt und einzelne Begriffe durch besonders klare Artikulation hervorhebt, kommt beim Publikum gut an – in mehr als einer Beziehung.
Foto: © Picture-Factory – Fotolia.com