Kategorie: Lerntechniken
Schlau durch Nachhilfe?
Noten sind die eine Sache. Ungeschlossene WissenslĂŒcken sind das andere, viel gröĂere Problem.
Wie kannst du durch Nachhilfe schlauer werden?
5 Wege fĂŒr dauerhaft mehr Wissen.
Schlau = intelligent?
Der Duden erklĂ€rt: âschlau, Adjektiv; Bedeutung: die FĂ€higkeit besitzend, seine Absichten mit geeigneten Mitteln, die anderen verborgen sind oder auf die sie nicht kommen, zu erreichenâ. Entsprechend dieser Definition kannst du schlau und intelligent sein, musst es aber nicht. Du kannst auch schlau sein, wenn du keinen super hohen IQ hast, sondern einfach verstehst, was du benötigst, um zu erreichen, was du dir wĂŒnschst.
Dazu musst du zuerst erkennen, was du brauchst. Als nĂ€chstes findest du heraus, wie du bekommst, was du brauchst. So konnte eine Studie der Uni MĂŒnchen nachweisen, dass es nicht die Intelligenz ist, die bestimmt, ob du gut in Mathe bist, sondern ob du motiviert bist. Die Forscher waren selbst ĂŒberrascht, dass nicht Intelligenz, sondern Motivation der SchlĂŒssel zum Matheerfolg ist. Sie haben auch herausgefunden, wann sich SchĂŒlerinnen und SchĂŒler besonders stark in Mathe verbessern, und zwar wenn sie âŠ
- daran glauben, dass sich ihre Anstrengung auszahlt,
- SpaĂ an dem Fach haben (innere Motivation) und
- geschickte Lernstrategien benutzen.
Das Lernen fĂŒr gute Noten wirkt als Ă€uĂere Motivation nur fĂŒr kurze Zeit und wird dir nicht dabei helfen, schlauer zu werden. Und wahrscheinlich hast du in einigen FĂ€cher einfach keinen SpaĂ, egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch. Also solltest du die anderen beiden Faktoren zuerst angehen: Dich anstrengen und geschickte Lernstrategien benutzen. Nur so kannst du dir dauerhaft mehr Wissen aneignen.
Warum sollte ich Nachhilfe nehmen?
Das Problem ist, dass du manchmal nicht so richtig weiĂt, wie du die richtige Lernmethode fĂŒr dich findest. Jetzt kommt die Nachhilfe ins Spiel:
Die richtige Nachhilfe hilft dir dabei, ein Lernziel festzulegen und eine passende Struktur zu finden, damit du wirklich gut lernen kannst. Ob mit einem Lehrer bzw. einer Lehrerin oder mithilfe der ILA Nachhilfeschule â Lernziele sind das A und O, um voranzukommen. Die LehrkrĂ€fte der ILA helfen dir deine WissenslĂŒcken zu erkennen und diese zu schlieĂen. Jetzt kannst du das Lernen in Einheiten unterteilen, was dir einen Ăberblick verschafft. AuĂerdem bist du motiviert und zufrieden mit dir, wenn du einen Punkt nach dem anderen auf deinem Lernplan abhaken kannst. Du hast dein Ziel klar vor Augen und kennst den Weg dahin.
Wie kann ich schlauer werden und bleiben?
Es gibt fĂŒnf Dinge, die du beim Lernen beachten solltest, damit du langfristig mehr weiĂt und schlussendlich auch bessere Noten bekommst.
- Wiederhole neuen Lernstoff so oft wie möglich: Wenn du etwas Neues lernst, behĂ€ltst du es nur ganz kurz. Warum? Dein Gehirn verarbeitet im Laufe eines Tages Tausende neuer EindrĂŒcke und vergisst dabei alles sofort wieder, was es als nicht wichtig erachtet. Um deinem Gehirn zu zeigen, dass dieses neue Wissen wichtig ist, musst du es am Anfang so oft wie möglich wiederholen. Am besten tĂ€glich und in kurzen Einheiten. Mit der Zeit kannst du die Wiederholungen auf mehrere Tage oder Wochen erweitern und neue Informationen hinzunehmen. So verknĂŒpft dein Gehirn das neue Wissen mit dem alten und kann es sich besser merken.
- Mach dir Notizen: Mit der Hand an den Rand von Text- oder Ăbungsaufgaben Bemerkungen und kurze Zusammenfassungen zu schreiben, ist viel effektiver als den Text mehrmals zu lesen. Das haben Forscher herausgefunden. So verbindest du verschiedene Sinne miteinander und dein Gehirn hat mehrere Verbindungen, die es zum Lernstoff ziehen kann. Wenn du dir Notizen machst, kannst du schon wĂ€hrend des Schreibens ĂŒberprĂŒfen, ob du den Stoff verstanden hast.
- Teste dich selbst vor der Klausur: Sich selbst zu testen, ist sogar noch besser, als Notizen zu machen. Klar, wenn du Vokabeln fĂŒr einen Test lernst, machst du das eh schon: Du fragst dich vorher ab. Aber das kannst du auch fĂŒr andere FĂ€cher machen und so besser lernen. Lies einen Text ein- bis zweimal grĂŒndlich durch und schreibe anschlieĂend ohne Hilfsmittel das auf, was hĂ€ngengeblieben ist. So kannst du schnell WissenslĂŒcken erkennen und gezielt schlieĂen. Das macht dich langfristig schlauer.
- Gönn deinem Gehirn Pausen beim Lernen: Lass dein Gehirn Pausen machen, damit es das Gelernte verarbeiten und festigen kann. Stundenlanges Lernen und Stillsitzen ist wenig produktiv und wird dich wahrscheinlich eher demotivieren. Geh stattdessen ab und zu raus oder spiele eine Runde mit deinem Hund. Schon kommt die Motivation von alleine zurĂŒck, deine Lerneinheit beenden zu wollen, weil du einfach noch mehr wissen möchtest.
- Motiviere dich mit kleinen Belohnungen: Wenn du bei dem Punkt davor dachtest, âJa, klar, als ob ich mehr ĂŒber quadratische Gleichungen wissen möchteâ, ĂŒberliste dich selbst. Motiviere dich zum Lernen, indem du dir fĂŒr eine erfolgreiche Lerneinheit eine Belohnung ĂŒberlegst. Du solltest dich auf keinen Fall dafĂŒr bestrafen, wenn das Lernen mal nicht so richtig funktioniert hat, sondern dich mit positiven Erinnerungen dazu bringen, beim nĂ€chsten Mal weiterlernen zu wollen. Eine kleine Belohnung hilft dabei nur kurzfristig, aber immerhin.
Smartphones machen dumm
Unsere Smartphones lenken uns sogar dann ab, wenn
sie stumm oder ausgeschaltet sind, ergab eine Studie.
Die schiere PrÀsenz des GerÀts reicht dazu aus, und
wir merken es noch nicht einmal. In zwei Experimenten
lieĂen die Forscher aus den USA insgesamt
rund 700 Teilnehmer Aufgaben lösen, um das ArbeitsgedÀchtnis
sowie die kognitiven KapazitÀten der Probanden zu vergleichen.
Einige Teilnehmer durften ihre GerÀte auf den Tisch legen, andere sie in ihrer
Tasche unterbringen, und bei einer dritten Gruppe
mussten die GerĂ€te in einem anderen Raum âwartenâ.
Die Ergebnisse zeigen: Je nÀher das Smartphone seinem Besitzer war, desto schlechter schnitt dieser
bei den Aufgaben ab â unabhĂ€ngig davon, ob die Probanden bewusst an ihr GerĂ€t dachten oder nicht.
Die Autoren sehen nur eine einzige Lösung: Wer konzentriert und mit Erfolg etwas tun will, sollte sich
fĂŒr diese Zeit von seinem Smartphone trennen. SAC
Adrian F. Ward u.a.: Brain drain: The mere presence of oneâs own smartphone
reduces available cognitive capacity. Journal of the Association for
Consumer Research, 2/2, 2017. DOI: 10.1086/691462
Komm nach dem Unterricht zu mir âŠ
Es war der erste Schultag . . .
Johnny bekam einen neuen Lehrer in der 6. Klasse, Herrn Smith.
Herr Smith sagte: âDeine Hausaufgabe fĂŒr morgen ist wie folgt. Ich möchte, dass du bis morgen eine Autobiographie schreibst. Ich möchte, dass du deine Hoffnungen, TrĂ€ume und Ziele fĂŒr die Zukunft aufschreibst.â
Also ging Johnny nach Haus und schrieb die ganze Nacht an seiner Hausaufgabe.
Als er fertig war, las er es seinen Eltern vor.
Seine Eltern waren so stolz auf ihn.
Sie sagten: âDas ist das beste, das du je geschrieben hast!â
Stolz gab er seine Arbeit am nÀchsten Tag ab.
Und als er sein Papier zurĂŒckbekam, stand da ein âFâ (fĂŒr âFailureâ = Note 6) mit einem roten Kreis drum herum auf dem Blatt.
Das hieĂ: âKomm nach dem Unterricht zu mir.â
Ăngstlich ging Johnny zu seinem Lehrer hin.
Der Lehrer sagte: âSo, du bist also Johnny.â
âJaâ, sagte Johnny.
âNun, du hast geschrieben, dass du der Quarterback der Dallas Cowboys werden willst, und du willst ein Supermodel heiraten, und du willst ein MultimillionĂ€r GeschĂ€ftsmann werden.â
Johnny sagte: âJa, genau. Das sind meine Hoffnungen, TrĂ€ume und Ziele fĂŒr die Zukunft.â
Er sagte:
âNun, weiĂt du, das war eine richtig gute Autobiographie, was du da geschrieben hast.â
Johnny sagte: âWarum haben Sie mir dann ein âFâ gegeben?â
Er sagte: âDas hat etwas mit dem Schreiben zu tun.
Ich glaube, das gehört zu meiner Verantwortung. Geh nach Hause und schau in den Spiegel.
Du hast nicht den Körper, um ein NFL Quarterback zu werden. Du bist nicht gutaussehend genug, um ein Supermodel anzuziehen. Und du bist nicht schlau genug, um ein MultimillionÀr GeschÀftsmann zu werden, aber du schreibst ziemlich gut.
Wenn du deine Hoffnungen, TrĂ€ume und Ziele fĂŒr die Zukunft kleiner machst, werde ich dir eine bessere Note geben.â
Damit gab er Johnny das Papier zurĂŒck, und Johnny ging heim und setzte sich vor seinen Computer.
Und Johnny entschied, dass er kein einziges Wort Ă€ndern wĂŒrde.
Am nÀchsten Tag in der Klasse gab er genau dasselbe Papier noch einmal ab.
Der Lehrer sagte: âJohnny, du hast es nicht verstanden. Du solltest deine Hoffnungen, TrĂ€ume und Ziele fĂŒr die Zukunft kleiner machen.â
Und Johnny sagte: âOh nein, nein. Ich habe es genau verstanden, aber ich habe mich entschieden. Sie können Ihr âFâ behalten, denn ich will meine TrĂ€ume behalten.â
[contact-form][contact-field label=“Name“ type=“name“ required=“true“ /][contact-field label=“E-Mail “ type=“email“ required=“true“ /][contact-field label=“Website“ type=“url“ /][contact-field label=“Nachricht“ type=“textarea“ /][/contact-form]
Abitur und doch keine Hochschulreife â Erschreckende Bildungsdefizite junger Deutscher
[:de]
Es steht nicht gut um die Bildung in Deutschland â und das, obwohl immer mehr SchĂŒler Abitur machen. Doch sind diese jungen Menschen dann auch fit fĂŒr ein Studium? Nein, sagt jetzt eine Studie: 75 Prozent der Abiturienten seien fĂŒr ein Studium ungeeignet. „Die Prozentrechnung und die Bruchrechnung, die mĂŒssen sitzen! Und die Kollegen hier aus den Ingenieurwissenschaften sagen mir: Selbst das ist heute nicht mehr gewĂ€hrleistet“, berichtet Gerhard Wolf, Germanistikprofessor an der Uni Bayreuth. „Die Hauptproblematik liegt im Bereich des abstrakten Denkens.“
Schulen sortieren nicht mehr nach Leistung aus
Gerhard Wolf hat an der Studie mitgearbeitet. FĂŒr ihn steht fest: Wenn etwa ein Drittel der Bachelorstudenten das Studium abbricht, dann fehlt es auch an Wissen und Kompetenz. Seine ErklĂ€rung: Von der Grundschule bis zur Uni habe sich schleichend eine Kultur des Durchwinkens etabliert. Schulen sortieren nicht mehr nach Leistung aus. Heute soll jeder mitgenommen werden â offenbar egal, wie gut er ist. Forciert wird das auch von der Politik. In Hamburg droht sie gerade, „das nĂ€chste Abi solle es in sich haben“ â ein EingestĂ€ndnis, dass es bislang zu soft war?
Fördern statt Wiederholen
Es sind nicht nur die NotenschlĂŒssel. Sitzenbleiben ist in vielen BundeslĂ€ndern out. Was frĂŒher gang und gĂ€be war, gilt heute als pĂ€dagogisch unsinnig und teuer. Also werden schlechte SchĂŒler bis zum Ende mitgeschleift. Auch bei den Aufgabenstellungen sind einige Kultusministerien gerne behilflich. „Wenn man fĂŒr eine PrĂ€sentationsprĂŒfung fĂŒrs Abitur 14 Tage Zeit hat, dann hat man natĂŒrlich die Möglichkeit, sich extern Hilfe zu holen und sich briefen zu lassen, damit man das gut ĂŒbersteht“, sagt Lehrergewerkschaftler Pepperling im Interview mit „ttt“. „Und die PrĂ€sentation, die man da macht, zĂ€hlt schon mal 60 Prozent von der PrĂŒfung.“
Mehr FÀcher oder StÀrkung der Kernkompetenzen?
Verzocken Politiker die Bildung unserer Kinder, um in Statistiken besser abzuschneiden? Sie sagen natĂŒrlich nein. Und schieben den schwarzen Peter auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die wĂŒrden immer höhere Anforderungen an die Schulen stellen, sagt Ties Rabe. „ErnĂ€hrungswissenschaft soll eingefĂŒhrt werden, Verbraucherschutz, das Fach Wirtschaft, das Fach Informatik, interkulturelle Erziehung, Erziehung zu Demokratie und und und. Als ich zur Schule ging, gabâs das alles nicht. Da konnte man Rechtschreibung ĂŒben, ĂŒben, ĂŒben. Und heute, wo wir die vielen zusĂ€tzlichen Aufgaben haben, ist fĂŒr das einfache Ăben weniger Platz. Ich glaube, wir brauchen hier eine neue Debatte. Die allerdings geht nicht nur, dass wir von allem mehr haben wollen, sondern dann mĂŒssen wir auch einmal abwĂ€gen und sagen: Die Kernkompetenzen werden gestĂ€rkt. Aber andere Bereiche kann dann Schule nicht leisten.“
Das Problem: Kaum jemand scheint sich ernsthaft gegen den Ist-Zustand in der Bildung wehren zu wollen. Der Grund: So einfach wie banal. „Alle sind zufrieden“, meint Helge Pepperling. „Die Politik freut sich, dass sie schöne Zahlen veröffentlichen kann, die Eltern freuen sich, weil ihre Kinder super SchulabschlĂŒsse machen, die SchĂŒler freuen sich, weil sie ganz tolle Ergebnisse haben, und die Lehrer freuen sich, weil man sie lobt.“
Brauchen wir so viele Hochschulabsolventen?
Nur was bringt diese Zufriedenheit, wenn Abiturienten in UniversitĂ€ten und Betrieben den Anforderungen nicht mehr gerecht werden und möglicherweise scheitern? Gerhard Wolf fordert, die MaĂstĂ€be zu ĂŒberdenken: „Dass man sich darĂŒber gesellschaftlich verstĂ€ndigt, dass es gar nicht unbedingt so viele Hochschulabsolventen braucht, vielleicht auch nicht so viele Gymnasiasten. Aber ich sehe da nicht so eine groĂe Bereitschaft, diesen doch recht bequemen Weg zu Ă€ndern.“
„Wir können das gerne sagen“, so Rabe. „Dann mĂŒssen wir aber auch die Konsequenz gehen und damit leben, dass unsere Gesellschaft und unser Wirtschaftssystem ins Stocken kommt. Das ist die Ehrlichkeit, die man haben muss.“ Jeder schiebt jedem die Schuld zu. Und so wird weiter fleiĂig durchgewunken.
(Beitrag: Maryam Bonakdar)Â Stand: 04.09.2016 18:43 Uhr
[:]
Jedes Kind lernt gerne â aber nur ohne Druck
[:de]
Hirnforscher wissen, wie Kinder gut lernen: Wenn sie es mit Begeisterung tun. Dazu aber bietet ihnen der Unterricht gerade wenig Anlass â ein entscheidender Ansatzpunkt fĂŒr erfolgreiche Schulreformen.
Ein Bildungs- oder SchulrevolutionÀr bin ich nicht. Es geht mir auch nicht darum, den Unterricht oder die Lehrer zu kritisieren. Was mir am Herzen liegt, ist die VerÀnderung der Lern- und Beziehungskultur in Schulen.
In der Hirnforschung haben wir in den letzten Jahren Erkenntnisse zutage gefördert, die ein neues Licht auf Bildungsprozesse werfen. Eine dieser groĂartigen Erkenntnisse ist die Tatsache, dass im kindlichen Gehirn viel mehr an Vernetzungspotenzial bereitgestellt wird, als jemals genutzt werden kann. Mit Vernetzungspotenzial meine ich Kontakte zwischen den Nervenzellen. Wenn sie nicht gebraucht werden, dann werden sie wieder abgebaut.
Es wĂ€re jedoch ein erstrebenswertes Ziel von Bildung, dass im kindlichen Hirn möglichst viel von diesem Vernetzungsangebot stabilisiert werden kann. Das geht aber nicht mit Druck. Diese KomplexitĂ€t entsteht nur, wenn Kinder sich Wissen selbst erschlieĂen können.
Kinder suchen sich ihre Auswege
Es gibt zwei Annahmen, die in der Gesellschaft zwar weit verbreitet, aber aus neurobiologischer Sicht nicht haltbar sind. Die erste Annahme heiĂt: Kinder können alles lernen. Dagegen sagt die Neurobiologie: Nein, Kinder können nicht alles lernen, sondern sie lernen nur das, was fĂŒr sie bedeutsam ist. Wenn ich unter Druck gesetzt werde und Mathe lernen soll, dann ist das Mathelernen nur ein Nebeneffekt, denn vor allem lerne ich, wie ich den Druck wieder loswerde.
Gute Lernerfahrungen dagegen gelingen, wenn Kinder sich in Beziehung zu dem Gegenstand ihres Lernens setzen können â wenn es ihnen also selbst wichtig ist, das zu lernen. Und wichtig ist einem etwas immer dann, wenn es einem unter die Haut geht, wenn es begeistert. Dann lernen Kinder alles, und dann lernen sie sogar mit Hingabe.
Die zweite Annahme: Kinder können immer lernen. Auch das stimmt aus der Sicht der Neurobiologie so nicht. Wenn es einem nicht gut geht, dann lernt man nur, um aus diesem schlechten Zustand herauszukommen. Kinder sind nur dann offen fĂŒr alles, was es zu lernen gibt, wenn es ihnen gut geht.
Unter Leistungsdruck geht es ihnen nicht gut, unter Konkurrenzdruck auch nicht, und vor allem geht es ihnen nicht gut, wenn sie als Objekt behandelt werden. Wenn sie Gegenstand von MaĂnahmen sind, also von Belehrung, von Bewertung und Beurteilung. Das verletzt ihr GrundbedĂŒrfnis, als autonome Wesen wahrgenommen zu werden.
Schulen wie Erbsensortieranlagen
Und noch einen Gesichtspunkt gibt es, der aus der Neurobiologie kommt und fĂŒr das schulische Lernen von groĂer Bedeutung ist: Jedes Kind ist hochbegabt. Neurobiologisch gesehen kommt jedes Kind auf die Welt als ein einzigartiges Wesen mit einem ganz besonderen Gehirn. Weil sich diese Vernetzungen im Hirn bereits vorgeburtlich anhand der aus dem eigenen Körper kommenden Signalmuster herausgeformt haben, besitzt jedes Kind ein Hirn, das optimal konstruiert ist fĂŒr den Körper, in dem es zu Hause ist. Und da jedes Kind einen anderen Körper hat, hat auch jedes Kind ein auf besondere Weise optimiertes Gehirn.
Dieser Tatsache wird man mit einem Schulsystem, das wie eine Erbsensortieranlage funktioniert, nicht gerecht. Zu viele SchĂŒler fallen unten durch, und zu viele lernen dort nur, diese Selektionskriterien zu durchschauen und sich durchzusetzen. Oder denken Sie nur an die jĂŒngsten Berichte darĂŒber, dass die Diagnosen von ADHS am Ende der Grundschule ins Uferlose steigen: Das ist kein Problem im Hirn der SchĂŒler, sondern die Reaktion von Eltern, Lehrern und Ărzten auf die ZustĂ€nde in den Schulen.
Deshalb versuche ich nun, diese neurobiologischen Erkenntnisse in die Schulen hineinzutragen und alle Beteiligten zu ermutigen, eine gĂŒnstigere Lern- und Beziehungskultur zu entwickeln. Die Zeit ist ĂŒberreif fĂŒr einen Wandel. Und in manchen Schulen ist er ja auch schon im Gang. Wenn sich nichts verĂ€ndert, bleiben unsere Schulen Dressur- und Selektionseinrichtungen. Einen Kulturwandel kann man aber nicht verordnen. Doch man kann dazu Mut machen. Mit ganz konkreten Beispielen.
Der Kulturwandel muss in den Lehrplan
Deshalb habe ich mich mit SchĂŒlern einer ganz besonderen Schule, der Evangelischen Gesamtschule Berlin Zentrum, und ihrer Leiterin, Margret Rasfeld, auf den Weg gemacht, um fĂŒr ein Umdenken an Schulen zu werben. Mit einer Roadshow. „Lernlust statt Schulfrust“ hieĂ sie, sie ist gerade zu Ende gegangen, und sie war ein groĂer Erfolg: zehn StĂ€dte in zehn Tagen, meist rund tausend Zuschauer und stehende Ovationen. Offenbar gibt es einen Riesenbedarf an neuen Ideen fĂŒr die Schule.
Wir sind in die Stadthallen gegangen und haben den Leuten die Gelegenheit gegeben, SchĂŒler zu erleben, die aus einer Schule kommen, in der alles anders ist. In der es selbstverantwortliches Lernen gibt, individuelle Betreuung, eine Kultur des Miteinanders und zwei völlig neue SchulfĂ€cher: „Verantwortung“ und „Herausforderung“. Wir haben gezeigt, wie es gelingt, eine Schule zu verĂ€ndern und dabei doch im Rahmen der ĂŒblichen Richtlinien zu bleiben. Und stets haben wir deutlich gemacht, dass man diesen Wandel nur schafft, wenn sich Schulleitung, Lehrer, Eltern und SchĂŒler einig sind.
Und genau das war unser Ziel: den AnstoĂ zum Aufbau lokaler BĂŒndnisse zu geben. Es ist ein Versuch, einen Kulturwandel in unseren Schulen von „unten“ in Gang zu setzen. Weil Eltern und Lehrer andere Schulen wollen. Und weil die SchĂŒler andere Schulen verdienen.
Der Autor ist Professor fĂŒr Neurobiologie, MitgrĂŒnder der Initiative „Schule in Aufbruch“ und der Aktion „Lernlust statt Schulfrust“
[:]
PrÀsentationen halten
VortrĂ€ge und PrĂ€sentationen gehören in Sachen Methodentraining heute zum A und O in der Schule. Bereits in der Grundschule trainieren MĂ€dchen und Jungen, wie sie am besten ein Thema als PrĂ€sentation aufbereiten. Mit gutem Grund – das freie Reden vor Publikum, die FĂ€higkeit ein Thema zu strukturieren und das Einhalten von Zeitvorgaben werden spĂ€ter vielfach benötigt. Da macht es Sinn, nach dem Motto „FrĂŒh ĂŒbt sich“ schon rechtzeitig die besten Methoden zu erlernen.
Vor dem Einstieg ins eigentliche Thema sollten erst einmal die grundsÀtzlichen formalen Fragen geklÀrt sein:
- Wie viel Zeit steht zur VerfĂŒgung?
- Welche Hilfsmittel sollen/können benutzt werden (PowerPoint o.À., Lernplakat, Anschauungsmaterial)?
- Wird ein Handout erwartet? Oder ein Test fĂŒr die ĂŒbrigen SchĂŒler?
- Soll die PrÀsentation auch schriftlich vorliegen?
Recherchieren
ĂuĂerst hilfreich beim In-Form-Bringen der Inhalte ist ĂŒbrigens eine Mindmap – sie kann parallel zum Vorgang des Recherchierens wachsen und verschafft einen bildlichen Ăberblick ĂŒber die verschiedenen Aspekte.
Thema strukturieren
Wer im Groben weiĂ, welche Aspekte zum Thema gehören, muss diese im nĂ€chsten Schritt gewichten und auswĂ€hlen – mehr als drei bis fĂŒnf Hauptpunkte sollten es nach Möglichkeit nicht sein. Erstens reicht die Zeit kaum fĂŒr mehr, zweitens ĂŒberfordert alles andere die AufnahmekapazitĂ€ten der Zuhörer. Diese zentralen Informationen auszuwĂ€hlen, das kann schwer sein, gerade dann, wenn schon viel Wissen vorliegt oder wenn sich ein Thema als besonders umfangreich erweist. Wie man dabei am besten vorgeht, hĂ€ngt natĂŒrlich immer von konkreten Inhalt und vom Fach ab. BewĂ€hrt haben sich jedoch diese Methoden:
- Chronologische (zeitliche) Abfolge von Ereignissen darstellen
- Vom Detail zum groĂen Ganzen (oder umgekehrt)
- Vom Bekannten zum Neuen kommen
Eine weitere hilfreiche Methode, um ein Thema zu strukturieren stellt die „4 W-Methode“ dar. Die vier „W’s“ stehen fĂŒr die Fragen „Warum?“, „Was?“, „Wie?“ und „Wozu?“. Sie bilden das GerĂŒst fĂŒr den Vortrag und werden der Reihe nach abgearbeitet. Zum Beispiel indem diese Punkte angesprochen werden:
1. Warum: Was bedeutet das Thema fĂŒr mich? Warum ist das Thema wichtig? Was ist der Hintergrund, den man kennen sollte?
2. Was: Was weiĂ ich konkretes ĂŒber das Thema,? Welche Fakten, Daten, Zahlen, Bilder etc. kann ich anfĂŒhren?
3. Wie: Wie funktioniert das genau? Wo findet etwas eine konkrete Anwendung? Welche Beispiele kann ich bringen? Wie geht es weiter?
4. Wozu: Was ist an dem Thema wichtig fĂŒr die Zielgruppe? Warum beschĂ€ftigen wir uns damit? Welche Auswirkungen hat etwas?
Auch fĂŒr die Zuhörer kann die grobe Struktur interessant sein – sie bietet sogar einen guten Einstieg in die PrĂ€sentation („Ich erzĂ€hle heute etwas ĂŒber das Thema xyz und werde euch kurz darstellen, warum es so wichtig ist, welche Entwicklungen in den letzten Jahren geschehen sind und wie die Zukunft des Themas aussieht“).
Passende Bilder und Beispiele finden
Nicht nur die Wahl der passenden Informationen, auch ihre PrĂ€sentation ist wichtig! Je abwechslungsreicher und „greifbarer“ prĂ€sentiert wird, desto lebendiger ist der Vortrag. Konkret heiĂt das, passende Bilder, GegenstĂ€nde etc. auszuwĂ€hlen, z.B. Fotos, Comics, (kurze) Filme, Landkarten, Anschauungsmaterial zum Anfassen. Ob diese Bilder dann als PowerPoint-Folie, Tafelbild oder Lernplakat prĂ€sentiert werden, ist zweitrangig. Wichtig ist lediglich, dass mit ĂŒberraschenden, emotionalen Bildern Informationen viel nachhaltiger und schneller verankert werden, als mit Worten oder in Schriftform.
Ăben, ĂŒben, ĂŒben
Besonderes Augenmerk verdienen diese Punkte:
- Frei sprechen statt ablesen (Karteikarten mit Stichworten vorbereiten!)
- Blickkontakt halten – immer mal einzelne Zuhörer ansehen, aber nicht immer dieselben!
- Laut und deutlich sprechen – lieber etwas langsamer, als man es eigentlich fĂŒr gut hĂ€lt
- Ruhig mal eine Pause machen
- Nachfragen ob alles verstanden wurde und ob noch Fragen offen sind.
Zuletzt: NervositĂ€t und Lampenfieber sind normal. Die besten Mittel dagegen sind eine gute Vorbereitung und viel Ăbung!
Lernen ohne Stress
[:de]
Lernen bedeutet Stress! Das vermitteln zumindest Begriffe wie âbĂŒffelnâ oder âpaukenâ. Lernen geschieht zwar (nicht immer) von selbst, je mehr man sich aber anstrengt, umso schwieriger fĂ€llt es. Abschalten, entspannen und eine wohltuende Distanz zu den Stresserlebnissen des Alltags einnehmen sind Grundvoraussetzungen fĂŒr erfolgreiches Lernen. Gelingt dies, bezeichnet man den entsprechenden Zustand als Alpha- oder Flow-Zustand, einen speziellen Entspannungszustand, in dem das Gehirn besonders aufnahmefĂ€hig ist.
Lernstress abbauen durch autogenes Training
Im Alltag soll autogenes Training zu mehr Ruhe und Gelassenheit fĂŒhren und die Lern- und KonzentrationsfĂ€higkeit steigern. Das autogene Training besteht aus Ăbungen, die im Körper einen Zustand von WĂ€rme, Ruhe und Schwere hervorrufen und den Herz- und Atemrhythmus senken. Erreicht wird dies durch das Vorsagen sogenannter autosuggestiver Formeln wie âMein rechter Arm wird ganz schwer.â oder das Vorstellen bestimmter Bilder.
Aber auch die richtige Atemtechnik ist ein zentraler Bestandteil des autogenen Trainings, denn mittels einer tiefen und ruhigen Atmung werden Herz- und KreislauftÀtigkeit positiv beeinflusst und ein Zustand innerer Ruhe erzeugt.
Wer durch autogenes Training Lernstress abbauen möchte, der muss regelmĂ€Ăig â am besten sogar mehrmals tĂ€glich â ĂŒben. Dabei reichen 20 bis 30 Minuten vollkommen aus. NatĂŒrlich gibt es auch Kurzprogramme, die unterwegs oder in angespannten Situationen, zum Beispiel kurz vor einer Klassenarbeit, durchgefĂŒhrt werden können.
Entspannte Muskulatur â weniger Lernstress
Bei den Ăbungen zur progressiven Muskelentspannung werden gezielt einzelne Muskelgruppen des Körpers angespannt und nach einigen Sekunden wieder entspannt. In der Regel wird mit den HĂ€nden und Armen begonnen, dann folgen Beine, RĂŒcken, Schultern, Nacken, Brust und Bauch. Ebenso wie beim autogenen Training spielt auch hier die richtige Atmung eine entscheidende Rolle. So sollte in der Entspannungsphase grundsĂ€tzlich ausgeatmet werden, um die Senkung der Muskelanspannung zu unterstĂŒtzen.
Durch die Ăbungen der progressiven Muskelentspannung wird ein tiefer Entspannungszustand erreicht. DarĂŒber hinaus wird die Durchblutung der Muskulatur verbessert und schmerzhafte Verspannungen, zum Beispiel im Nackenbereich, können sich lösen. All dies fĂŒhrt dazu, dass vorhandener Lernstress abgebaut wird.
Schnell entspannt â so geht es
Wem das autogene Training und die progressive Muskelentspannung zu aufwÀndig sind, sollte Folgendes versuchen:
- Vom Arbeitsplatz aufstehen, im Raum umhergehen und an etwas Positives denken, z. B. das Lieblingsessen in allen Einzelheiten und mit allen Zutaten.
- Ein Seil nehmen und einige Male Seil springen.
- Einen Papierflieger basteln und ihn ganz langsam durch den Raum fliegen lassen.
- Die Augen schlieĂen und sich noch einmal den bisher gröĂten Triumph im Leben vergegenwĂ€rtigen.
- Eine Minute lang auf die Zehenspitzen stellen.
- Das Alphabet rĂŒckwĂ€rts aufsagen.
- Die zehn schönsten Dinge auflisten, die in den letzen Tagen oder Wochen passiert sind.
- Sich vorstellen, dass man den Jackpot geknackt hat, und ĂŒberlegen, was man mit dem Geld anfĂ€ngt.
- Eine Traumreise unternehmen.
[:]
Powerfood fĂŒr das Gehirn
 â warum die richtige ErnĂ€hrung den Lernerfolg verdoppelt
Jedes Kind weiĂ heutzutage, dass sich wenig Sport und eine ungesunde ErnĂ€hrungsweise negativ auf unser Wohlbefinden auswirken. Dass diese Faktoren aber auch Konsequenzen fĂŒr unseren Lernprozess haben â das wissen viele nicht. Dabei ist es mittlerweile wissenschaftlich bestĂ€tigt, dass nicht nur unsere Motivation und Konzentration sondern auch unsere FĂ€higkeit zur Informationsaufnahme und -Abspeicherung im Gehirn in entscheidendem MaĂe von unserer ErnĂ€hrung abhĂ€ngt. Wer tagelang nur Chips und Schokolade isst und keine ausgewogenen Mahlzeiten zu sich nimmt, wird irgendwann feststellen, dass auch das Lernen nicht gut lĂ€uft.
Das MĂ€rchen vom Traubenzucker als Lernkatalysator
Wenn wir vor intensiven Lernprozessen stehen und unsere volle Konzentration brauchen, greifen wir oft zu den alt-bewĂ€hrten Hausmittelchen und Energielieferanten, wie z.B. Traubenzucker. Das liefert zwar kurzfristig Energie und schafft fĂŒr einen Moment Abhilfe, doch schon nach kurzer Zeit fĂ€llt die Leistung wieder ab, da der Blutzuckerspiegel zunĂ€chst steigt â dann aber wieder schnell in den Keller rast. HeiĂhungerattacken und MĂŒdigkeit sind dann Begleiterscheinungen, die das Lernen zusĂ€tzlich erschweren. Dennoch ist es kein Mythos, dass unser Gehirn Zucker braucht um zu funktionieren. Ohne Zucker sind wir nicht in der Lage kognitive Prozesse ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum laufen zu lassen.
Was braucht das Gehirn um gut zu funktionieren?
Nun, zunĂ€chst einmal ist es ganz wichtig nicht nur einfache Zuckerstoffe zu sich zu nehmen (z.B. weiĂer Zucker, Traubenzucker, Fruchtzucker), sondern Kohlenhydrate, die ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum in Zucker umgewandelt werden und aus diesem Grund dem Gehirn lĂ€ngerfristig Zucker liefern. DafĂŒr ist es wichtig, gleich zu Tagesbeginn ein ausgewogenes FrĂŒhstĂŒck zu sich zu nehmen. Das steigert die Konzentration langfristig und beugt HeiĂhungerattacken vor.
AuĂerdem solltest Du Deine Nahrungsaufnahme auf fĂŒnf kleinere Mahlzeiten am Tag verteilen. Achte hierzu auf einen guten Mix aus Kohlenhydraten, Proteinen und Vitaminen und Mineralstoffen. Am besten eignen sich hier Rohkost, Vollkorn, TrockenfrĂŒchte, NĂŒsse und andere hochwertige Energielieferanten. Bereite alles so frisch wie möglich vor, so dass Du unnötige ZusĂ€tze, die sich negativ auf Deine LeistungsfĂ€higkeit auswirken, vermeidest. Ausreichend Tee (ungesĂŒĂt) oder Wasser zu trinken, ist ein ebenfalls ein Muss!
Faustregel: Mindestens acht GlÀser Wasser pro Tag!
Es gilt: Wenn Du Dein Essen hĂ€ufig frisch zubereitest, kannst Du unnötige ZusĂ€tze wie GeschmacksverstĂ€rker, Konsistenzgeber, Farbstoffe und kĂŒnstliche Aromen vermeiden, die dem Körper schaden und den Leistungsabfall beschleunigen.
Hier nochmal die Top 5 der Gehirn-Power Booster fĂŒr einen erfolgreichen Lernprozess:
Kohlenhydrate â Energie pur!
Komplexe Kohlenhydrate erfĂŒllen langfristige Denk-Dienste. Die langen Ketten werden im Verdauungstrakt langsam zu Glucose abgebaut. So kann Glucose nach und nach ins Blut gelangen und dem Gehirn kontinuierlich Energie zur VerfĂŒgung stellen.
Gute Fette
Hier sind ungesĂ€ttigte FettsĂ€uren das was unser Denkapparat am liebsten hat. Diese verstecken sich z.B. in Omega-3-FettsĂ€uren, die selbst nicht vom Körper hergestellt werden können und fĂŒr eine hohe FluiditĂ€t der Zellmembran sorgen. Das wiederum braucht unser Nervensystem im Gehirn fĂŒr den Erinnerungsprozess. Omega-3 findest Du in Fisch, NĂŒssen, TrockenfrĂŒchten sowie hochwertigen Ălen (z.B. Raps- und Leinöl).
Vitamine und Mineralstoffe
Hier sind vor allem die B-Vitamine (B1, B6, FolsĂ€ure, B12) zu nennen. Sie zĂ€hlen zu den Botenstoffen fĂŒr die Stoffwechselprozesse im Körper und helfen die Aufmerksamkeit und Konzentration zu erhöhen. Du findest sie in Vollkornprodukten, magerem Fleisch, Fisch, Milch, KĂ€se, NĂŒsse, Kohl und anderem GemĂŒse. Vitamin A und Beta-Carotin unterstĂŒtzen den Sehprozess und helfen, ebenso wie Vitamin C, beim Schutz vor freien Radikalen. Zu finden ist beides in GemĂŒse und Obst.
Calcium, Magnesium, Eisen
Calcium hat eine ganz wichtige Funktion im Lernprozess: Es unterstĂŒtzt nĂ€mlich die Informationsvermittlung in den Synapsen und steigert damit die LernfĂ€higkeit. Calcium bekommst Du durch Milch- und Milchprodukte, grĂŒnem GemĂŒses, Sesamsamen, NĂŒssen und Mineralwasser. Magnesium (Vollkorn, Milchprodukte, NĂŒsse, Samen) hilft beim Stressabbau und Eisen fördert die Blutbildung und somit den Sauerstofftransport zum Gehirn. Eisen findest Du vor allem in Fleisch, Fisch, GemĂŒse und Johannisbeeren.
AminosÀuren
AminosĂ€uren sind die besten EiweiĂlieferanten und liefern uns Ballaststoffe, die satt machen. Zu nennen sind hier vor allem Acetylcholin (unterstĂŒtzt die LernfĂ€higkeit, das GedĂ€chtnis, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung), Serotonin (baut Stress ab und unterstĂŒtzt den Schlaf-Wach Rhythmus) und Noradrenalin (hilft die LernfĂ€higkeit und Aufmerksamkeit zu steuern). Wenn Du NĂŒsse, Eier, GemĂŒse und Vollkornprodukte auf Deinem Speiseplan hast, bekommst du von allen Botenstoffen ausreichende Mengen geliefert.
Viel SpaĂ und guten Appetit wĂŒnscht Dir
Das Team der
ILA International Learn Academy
2 Lese-Lernmethoden, die NICHT funktionieren…
Das „Lernen“ wird oft falsch gemacht!
WARUM Sie unbedingt wissen mĂŒssen, dass mit der falschen Methode das Lernen zu lange dauert und trotzdem wenig hĂ€ngenbleibt đ Wenn man mal genauer nachforscht, dann stellt sich nie heraus, dass diese Person eine Lernschwierigkeit hat oder zu dumm zum Lernen ist… In 99% aller FĂ€lle liegt es an der falschen Methode.
Nehmen wir mal zwei sehr verbreitete Lernmethoden, die wenig bis gar nichts nĂŒtzen und fĂŒr sehr viel Frust sorgen:
1.)Â Â Â Anstreichen der wichtigen Stellen im Buch.
Klingt wie eine gute Idee â fĂŒhrt aber nicht dazu, dass Ihr Gehirn sich die Dinge wirklich merkt.
2.)Â Â Â Wiederholtes Lesen.
Sie mĂŒssten den Text ungefĂ€hr 20x immer wieder lesen, damit endlich irgendwann mal was hĂ€ngenbleibt â und das tut natĂŒrlich keiner. Das wĂ€re viel zu zeitaufwĂ€ndig. Beiden Methoden gemeinsam ist, dass die âVerarbeitungstiefeâ der Informationen nicht ausreicht, um Ihr GedĂ€chtnis zu motivieren, sich die Inhalte abzuspeichern. Und damit sind wir auch schon bei der Lösung â Sie mĂŒssen die IntensitĂ€t erhöhen, mit der Sie die Informationen Ihrem Gehirn anbieten. Also zum Beispiel Pausen einlegen und ĂŒber den Stoff nachdenken. Oder das Gelesene sofort jemandem erzĂ€hlen. Oder ĂŒberlegen, wie Sie die gelesenen Informationen sinnvoll anwenden könnten. Alles was dazu fĂŒhrt, dass Sie sich intensiver und auf unterschiedliche Art mit dem Lernstoff beschĂ€ftigen, hilft. In diesem Blogartikel haben wir noch ein paar mehr Tipps fĂŒr Sie đ
Mit diesem Trick lesen Sie Ihre Texte nicht nur, sondern lernen die Informationen auch wirklich…
So behalten Sie mehr vom Gelesenen
Eines der hÀufigsten Probleme beim Lernen ist es, dass die gelesenen Informationen schon nach sehr kurzer Zeit wieder vergessen sind. Mit gezielten Lesepausen können Sie diesem PhÀnomen entgegenwirken.
Es ist oft sehr mĂŒhevoll und zeitintensiv, gelesene Informationen ins LangzeitgedĂ€chtnis zu bekommen. Direkt nach dem Lesen sind gerade einmal noch 50 Prozent der Informationen in unserem GedĂ€chtnis vorhanden. Nach zwei Tagen sind es noch 10 Prozent oder gar nichts mehr.
Mit einer gezielten Lesetechnik können Sie sich jedoch viel mehr Informationen viel lĂ€nger merken: Unser GedĂ€chtnis arbeitet am effektivsten, wenn es alle drei bis fĂŒnf Minuten einen Moment zum Ausruhen bekommt.
RegelmĂ€Ăige Lesepausen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Informationen eine GedĂ€chtnisstufe tiefer gelangen. Wie Sie solche Lesepausen effektiv einsetzen, zeigt Ihnen dieser Artikel.
Zu viele gelesene Informationen verdrÀngen sich gegenseitig
âViel hilft vielâ ist im Bereich des Lesens nur dann sinnvoll, wenn Sie eine gezielte Lesestrategie haben. Je gröĂer der Lernstoff ist, den Sie in Ihren Kopf bekommen mĂŒssen, desto kleiner sollten die Portionen sein, in die Sie ihn aufteilen. Denn das menschliche GedĂ€chtnis hat â mit Ausnahme des LangzeitgedĂ€chtnisses â nur eine geringe SpeicherkapazitĂ€t. Nach etwa drei bis fĂŒnf Minuten ist das KurzzeitgedĂ€chtnis voll und neu eintreffende Informationen verdrĂ€ngen das bisher Gelernte. âšDies ist mit einer vollen Badewanne zu vergleichen, in die Sie weiter Wasser einfĂŒllen. Die Badewanne wird nicht voller, sondern das bereits eingefĂŒllte Wasser wird durch das hinzukommende Wasser verdrĂ€ngt. âšDies ist beim Lesen genauso. Unser GedĂ€chtnis merkt sich die hinzukommenden Informationen dadurch, dass das zuvor Gelesene verdrĂ€ngt wird. Das Ziel muss also sein, die gelesenen Informationen ins LangzeitgedĂ€chtnis zu bekommen, bevor man weiterliest.
Lesepausen erleichtern den Fluss der Informationen ins LangzeitgedÀchtnis
Um Informationen langfristig zu speichern und auf sie zurĂŒckgreifen zu können, ist es wichtig, dass diese im LangzeitgedĂ€chtnis landen. Dies wird durch regelmĂ€Ăige Lesepausen von etwa drei bis fĂŒnf Minuten erleichtert. SchlieĂen Sie in dieser Zeit die Augen und ĂŒberlegen sich, was Sie soeben gelesen haben. Hierdurch geben Sie Ihrem GedĂ€chtnis Zeit zum Entspannen und können gleichzeitig den Lernstoff, den Sie sich soeben angeeignet haben, wiederholen. Auf diese Weise gelangen die Informationen auf dem Weg ins LangzeitgedĂ€chtnis bereits eine Stufe tiefer. Sie sind noch nicht ganz am Ziel angekommen â dafĂŒr mĂŒssten Sie die Information vielleicht noch ein paar Male wiederholen â doch die Wahrscheinlichkeit, den Stoff zu behalten, erhöht sich drastisch.
Portionieren Sie sich Ihren Lesestoff
Probieren Sie es aus! Wenn Sie sich Ihr Lesepensum so aufteilen, dass Sie jeweils nach drei bis fĂŒnf Minuten Lesezeit drei bis fĂŒnf Minuten Pause machen, um das Gelesene tiefer ins GedĂ€chtnis dringen zu lassen, wird sich die EffektivitĂ€t Ihres Lesens nachweislich steigern.
Sie werden nicht nur weniger Zeit zum Lesen aufwenden mĂŒssen, sondern können sich eine viel gröĂere Menge an Informationen merken. âšWichtig ist es, dass Sie sich bei Ihren kleinen Leseeinheiten immer wieder fragen: âWas habe ich gerade gelesen?â
Diese Art der Bewusstmachung und Wiederholung sorgt dafĂŒr, dass sich der Lernstoff schneller ins LangzeitgedĂ€chtnis verankert. Dann ist es unerheblich, ob Sie fĂŒr einen Test lernen, im Studium oder einer Fortbildung stecken oder im BĂŒro sehr viel lesen mĂŒssen. Egal wo â Sie werden die zu lernenden Informationen effektiv behalten und somit Ihre Motivation steigern können.
Ich bin sicher, dass Ihnen dieser kleine Trick das Lesen und Speichern von Informationen deutlich erleichtern wird.
ADHS ist eine Fiktion â Warum französische Kinder kaum am sogenannten ADHS leiden
Allein in den Vereinigten Staaten sind mindestens 9 % der Kinder mit ADHS diagnostiziert und werden mit verschiedenen Arten von pharmazeutischen Medikamenten behandelt. Aktuellen PrÀvalenzschÀtzungen zufolge sind in Deutschland ca. 5 % der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren betroffen, also etwa 500.000, wobei die sogenannte Erkrankung bei Jungen etwa viermal hÀufiger diagnostiziert wird als bei MÀdchen. Die Zahl ist rasant steigend.
Das Design unseres Schulsystem ist schrecklich veraltet und bietet wenig Nutzen im Vergleich dazu wie transformativ es wirklich sein könnte. âADHS-kids Imagine Schulenâ wie die, die sich Filmemacher James Cameron erdachte, erlauben dir zu kreieren, was du willst. Ihre Lehrer sollen die Kinder lediglich in dem unterstĂŒtzen, was die Kinder in ihrem Leben tun wollen. Klassenzimmer sollten auĂerhalb oder zumindest in unterschiedlichen, stimulierenden Orten sein. Kinder sollten nicht gezwungen werden tĂ€glich in Klassenzimmern zu sitzen â da diese sonst abhalten vollstĂ€ndig das Potential zu entwickeln. Das derzeitige Bildungssystem gibt es aus einem bestimmten Grund und es ist gĂ€nzlich mit pharmazeutischen und Regierungssystemen verbunden. Aktuell ist der Prozentsatz der Kinder mit ADHS in Frankreich deutlich bei weniger als 0,5 %.
Also, was ist  hier los? Unser Gesundheitssystem ist viel weniger ehrlich. Kinderpsychiater prĂŒfen ADHS als eine biologische Ordnung. Dabei wird die NeuronenaktivitĂ€t im Gehirn mit dem Kind als isolierte Person betrachtet und nicht im Bezug auf Ihre Umgebung und sozialen Situationen. Das ist absurd, weil ihre Interaktion mit der Wirklichkeit im VerhĂ€ltnis dazu steht, wie ihr Gehirn funktioniert, wie sie Informationen verarbeiten und welche verschiedenen Chemikalien es produziert. Warum verstehen  unsere Ărzte diesen Zusammenhang nicht?
Französische Kinderpsychiater auf der anderen Seite sehen ADHS an psycho-soziale und situative Ursachen geknĂŒpft. Statt die Kinder unter Drogen zu setzen, konzentrieren sie sich auf die Verhaltensprobleme und suchen nach deren zugrunde liegenden Ursache fĂŒr die Probleme des Kindes. Und die muss nicht im Gehirn des Kindes bestehen, sondern in einem sozialen Kontext. Sie behandeln die Kinder und deren Eltern mit den verschiedenen Formen der Beratung.
In Frankreich âqualifizierenâ sich kaum Kinder fĂŒr die Diagnose ADHS. In Deutschland hingegen ist ADHS viel stĂ€rker verbreitet und das Verhalten von normaler Kindheit wird als etwas betrachtet das unter Kontrolle gebracht und medizinisch versorgt werden muss. Frankreich ist sich bewusst genug, um dies ganzheitlich durch ErnĂ€hrungs-und Lifestyle-Ănderungen zu behandeln. Denn Zutaten, die nahezu im groĂen Spektrum unserer SupermĂ€rkte und damit in unseren Einkaufskörben zu finden sind, wie Aspartam, (raffinierter) Zucker, kĂŒnstliche Farb- oder Aromastoffe, Konservierungsmitteln und GVO (genverĂ€nderte Organismen) können zu dieser âStörungâ, die als hĂ€ufigste Symptome HyperaktivitĂ€t und KonzentrationsschwĂ€che nennt,  enorm beitragen.
Selbst der Erfinder von âADHSâ, der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg, gestand kurz vor seinem Tod dem Medizinjournalisten Jörg Blech, dass ADHS ein Paradebeispiel fĂŒr eine fabrizierte Erkrankung sei und somit eine fiktive Störung.  Es ist nicht wirklich vorhanden und unsere Gesellschaft legt es nur völlig falsch aus.
Im Deutschlandradio gab Blech ein Interview, in dem er ĂŒber seinen Besuch bei Eisenberg berichtet. Eisenberg kĂ€mpfte einst darum, ADHS als angebliche Hirnstörung in das DSM â die Bibel der Psychiatrie â aufzunehmen. Doch Eisenberg habe seine Meinung geĂ€ndert. Er sei jetzt der Meinung, Kinderpsychiater mĂŒssten viel grĂŒndlicher die psychosozialen GrĂŒnde ermitteln, die zu VerhaltensauffĂ€lligkeiten fĂŒhren könnten.
Doch die Modediagnose AHDS ist vor allem eines: Ein riesen GeschĂ€ft fĂŒr die Pharmaindustrie. Laut Spiegel seien die Verschreibungen von Ritalin von 34 Kilogramm im Jahre 1993, auf Jahr 1760 Kilogramm im Jahr 2011 angestiegen.
Die beliebtesten Medikamente gegen ADHS â RitalinŸ (Wirkstoff: Methylphenidat), welches von Spöttern auch als âKoks mit Kinderfreigabeâ bezeichnet wird, Adderall und Dexamphetamin â sind in pharmazeutischer Hinsicht dem Kokain Ă€hnlich. Wie Kokain haben diese Wirkstoffe einschneidende Effekte. Sie machen Kinder fĂŒgsamer und angepasster. So betĂ€uben wir unsere sensiblen Kindergehirne mit harten Medikamenten in der Hoffnung sie zu beruhigen, wenngleich die Kinder etwas völlig Entgegengesetztes benötigen. Sie mĂŒssen die Möglichkeit haben ausreichend herum zu laufen und herum zu tollen, sich auszulasten, kreativ zu sein, um ihre groĂe Energie umsetzen zu können. Wir werden anderweitig unsere jĂŒngeren Generationen sehr stark schaden!
âDer parlamentarische Ausschuss [von SĂŒdaustralien] war schockiert, als er von einer Reihe von Kindern hörte bzw. las, die Selbstmordabsichten geĂ€uĂert hatten. Selbstmord ist eine der Hauptkomplikationen, die Eintritt, wenn ein solches Stimulans oder andere Medikamente, die Ă€hnlich wirken, plötzlich abgesetzt werden.â
Folgen der medikamentösen Behandlung von vermeintlich kranken ADHS-Kindern:
- Einnahme von Psychostimulantia gefÀhrlich, ja sogar tödlich
- können zu Depressionen fĂŒhren und auf diesem Wege auch einen Suizid auslösen
- erhebliches Langzeitrisiko fĂŒr Kinder, da Wachstum und Entwicklung bei Kindern beeintrĂ€chtigt wird, was nicht nur von der allgemeinen Presse, sondern auch von der amerikanischen psychiatrischen Vereinigung (die die Zeitschrift âDiagnostic and Statistical Manualâ (DSM) herausgibt) bestĂ€tigt wird:
âDer Begriff Entwicklungstoxikologie bezieht sich auf besondere oder besonders ernste Nebenwirkungen, die durch die Interaktion eines Medikaments mit Wachstum und Entwicklung verursacht werden. Kinder und Jugendliche wachsen und entwickeln sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig und emotional. Es ist wichtig, dass Medikamente nicht in den Lernprozess in der Schule oder in die Entwicklung sozialer Beziehungen im Elternhaus und im Umgang mit Gleichaltrigen eingreifen.â
- schwer schÀdigende Auswirkungen auf das Gehirn (Hemmung des Blutflusses, Störung des Glukosemetabolismus, mögliche dauerhafte Schrumpfung ( Atrophie = Gewebeschwund) im Gehirn)
âIndem wir Kinder Psychotropika verabreichen, erzeugen wir eine Interaktion zwischen der Chemikalie, dem Medikament, und dem in der Entwicklung befindlichen Organismus, vor allem dem sich entwickelnden Gehirn, das das Zielorgan eines Psychotropikums ist.â (Professor John Blazer, Gehirnforscher an der UniversitĂ€t von Buffalo)
- âAmphetaminblickâ (Zombie-Blick) ein bedrĂŒckter, dĂŒsterer Gesichtsausdruck, einhergehend mit Mangel an Freude und SpontanitĂ€t
- Einstiegsdroge fĂŒr Kokain und Freizeitdroge, sowohl bei den als ADHS-behandelten Kindern als auch bei Eltern dieser Kinder
- enormes AbhÀngigkeitspotential
Da die Anzahl der âErkrankungenâ kometenhaft ansteigt, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir eine Generation von Kindern groĂziehen, deren KreativitĂ€t, Denken und Geist von Medikamenten abgestumpft werden, ohne dass es hierfĂŒr eine nachweisbare medizinische Rechfertigung gĂ€be. Wir schaffen uns damit eine Generation ohne Zukunft â wir haben die Wahl.
Quellen:
http://thespiritscience.net
http://www.zentrum-der-gesundheit.de
[wpsr_facebook]