Tag: 25. April 2015

 

Motivierter lernen – bessere Noten!

Schulstress
Liebe Eltern,
die Noten Ihres Kindes sind im Keller und es ist kein Land in Sicht? Lesen Sie im heutigen Newsletter, was Sie als Eltern tun können, wenn Ihr heranwachsender Sohn oder Ihre pubertierende Tochter sich zwar immer wieder schulische Ziele setzen, jedoch weit davon entfernt bleiben, sie auch systematisch anzugehen und zu erreichen.
Was hindert mein Kind daran, seine Ziele zu erreichen?
Wenn Ihr Kind immer wieder Schwierigkeiten damit hat, sich Ziele zu setzen bzw. seine gesteckten Ziele zu erreichen, sollten Sie als Erstes Ursachenforschung betreiben und folgende Frage beantworten: Was hindert mein Kind daran, seine Ziele zu erreichen?
„Mein Kind ist einfach nur faul“ als einzige Antwort auf diese Frage stehen zu lassen, ist in den meisten Fällen zu einfach und wird den Problemen der Jugendlichen oft nicht gerecht. Kein Schüler schreibt gerne schlechte Noten, auch wenn mancher diese Misserfolge z. B. durch coole Sprüche ganz gut verdrängen kann. Dennoch: Schlechte Noten oder gar Sitzenbleiben kratzen empfindlich am Selbstbewusstsein und bewirken auf Dauer bei vielen Schülern ein Gefühl der Hilflosigkeit.

Mögliche Ursachen und Gründe

  1. Die schulischen Ziele Ihres Kindes sind unrealistisch hoch, sodass es sie nie oder nur mit übermäßiger Anstrengung erreichen kann.
  2. Ihr Kind hat „Durchhalten“ und „Kämpfen“ noch nicht ernsthaft trainieren müssen, vielleicht weil ihm Lernen in der Vergangenheit leicht gefallen ist, vielleicht weil Sie es viel unterstützt und ihm Arbeit abgenommen haben.
  3. Ihr Kind ist in der Schule grundsätzlich überfordert – in vielen Fächern werden die Lücken immer größer.
  4. Ihr Kind hat das Lernen nicht gelernt, sodass es gar nicht weiß, was zu tun ist, um sich z.B. richtig auf eine Klassenarbeit vorzubereiten. Ihr Kind fühlt sich hilflos, weil es spürt, dass ihm hier wichtige Kompetenzen fehlen.
  5. Ihr Kind hat gar keine eigenen schulischen Ziele. Es denkt, dass es bloß Ihre Erwartungen und die der Lehrer erfüllen muss, um alle zufriedenzustellen.
  6. Ihr Kind reagiert besonders sensibel auf Leistungsdruck und/oder Misserfolge. Statt sich dadurch herausgefordert zu fühlen, verkriecht es sich und verharrt im Nichtstun.

Ihr Kind traut sich schulisch kaum etwas zu. Sein negatives Selbstbild hindert es daran, mögliche Ziele mit Kraft und Energie anzugehen.
Wie Sie Ihr Kind unterstützen können: 5 Coaching-Tipps für Eltern

Tipp 1: Helfen Sie Ihrem Kind, sich realistische Ziele zu setzen

Weder Ihr Kind selbst noch Sie als Eltern sollten die Messlatte für schulische Ziele zu hoch legen. Nur wenn Ihr Kind spürt, dass seine Fähigkeiten auch ausreichen, um seine Ziele erreichen zu können, wird es auch motiviert sein, dafür zu arbeiten. Ist Ihr Kind grundsätzlich überfordert, sollten Sie gemeinsam z. B. über einen Schulwechsel, das Wiederholen der Klasse etc. nachdenken.

Tipp 2: Helfen Sie Ihrem Kind bei der Suche nach geeigneten Maßnahmen

Nehmen Sie Ihrem Kind die Arbeit nicht ab, sondern helfen Sie ihm dabei, aus eigener Kraft sein Ziel zu erreichen. Legen Sie daher nicht fest, dass Ihr Kind nun jeden Tag z. B. eine halbe Stunde Mathe zusätzlich lernt und einen Vokabelkasten für Englisch anlegt. Schlagen Sie solche Maßnahmen nur vor, wenn Ihr Kind keine eigenen Ideen hat. Doch lassen Sie es selbst überlegen und entscheiden, welche Maßnahmen es umsetzen will, um seinen schulischen Zielen näher zu kommen. Die Verbindlichkeit, sich auch an diese Maßnahmen zu halten, ist größer, wenn Ihr Kind sich selbst dazu entschlossen hat.

Tipp 3: Helfen Sie Ihrem Kind, bei Misserfolgen die gewählten Maßnahmen zu überprüfen

Erreicht Ihr Kind trotz zuvor überlegter Maßnahmen sein Ziel nicht, können Sie ihm dabei helfen zu reflektieren, warum das so ist. Statt zu schimpfen oder Ihr Kind eines Besseren zu belehren, sollten Sie daher versuchen, neutral zu bleiben und etwa folgende Fragen zu stellen:

  • Was denkst du: Woran hat es gelegen, dass du in Physik eine 4 statt der angestrebten 3 geschrieben hast?
  • Welche Maßnahmen hast du schon gut umgesetzt (z. B. immer Hausaufgaben machen, eine Mappe führen)?
  • Welche Maßnahmen hast du noch nicht ausreichend oder gar nicht umgesetzt (z. B. rechtzeitig vor der Arbeit Lernstoff wiederholen, fehlende Arbeitsblätter organisieren)?
  • Welche zusätzlichen Maßnahmen sind wichtig (z. B. im Unterricht regelmäßig melden, Unverstandenes nachfragen)?

Tipp 4: Loben Sie Ihr Kind auf dem Weg zum Ziel

Unabhängig davon, ob Ihr Kind sein Ziel schon erreicht hat, sollten Sie es doch für jedes Engagement und jede Anstrengung in diese Richtung uneingeschränkt loben („Super, dass du das Gespräch mit deinem Deutschlehrer organisiert hast!“, „Prima, dass du dir die fehlenden Zettel für deine Erdkundemappe kopiert hast!“). Dieses Lob stärkt das Selbstbewusstsein Ihres Kindes und erleichtert ihm das Durchhalten.

Tipp 5: Betonen Sie die Stärken Ihres Kindes

Auch wenn Sie sehen, was Ihrem Kind alles noch nicht gelingt, so gibt es sicher einiges, was Ihr Kind bereits gut macht bzw. was es gut kann („Deine Rechtschreibung ist wirklich sehr gut!“, „Du kannst hervorragend zeichnen!“, „Du bist eine echte Sportskanone – Respekt!“). Diese Stärken sollten Sie immer wieder betonen: Das ist wichtig für sein Selbstbewusstsein und seine Motivation.
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Schüler zu dumm für die Lehre

s1Firmen-Ausbildner klagen: Schüler zu dumm für die Lehre
Der Gymnasiumswahn ist Schuld der Lehrer und Eltern. Gute Schüler werden zur Gymi-Prüfung gedrängt und fehlen als Lehrlinge.
Übrig bleiben Schüler mit ungenügenden Schulleistungen.
Für viele Schulabgänger hat jetzt die heiße Phase der Stellensuche begonnen. 93 000 Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren wollen bis im August eine Stelle finden. Jobs gibt’s genug. Über 1000 Lehrstellen können gar nicht besetzt werden, weil sich keine Bewerber dafür finden.
Umso schlimmer ist die Tatsache, dass viele Schulabgänger offenbar zu dumm für die Lehre sind. Im Interview mit der «Coopzeitung» sagte René Graf, oberster Lehrmeister des Verkaufspersonals, Erstaunliches: «Tendenziell bekommen wir mehr ungenügende Bewerbungen. Warum, wissen wir noch nicht.» Graf ist Präsident des Verbands Bildung Detailhandel Schweiz und Ausbildungsleiter bei Coop Ostschweiz-Ticino.
Genauso tönt es bei der Konkurrenz. «Auch die Migros-Gruppe erhält immer mehr Bewerbungen mit lediglich genügenden oder gar ungenügenden Schulleistungen», sagt Edith Rutschmann, Berufsbildungschefin beim orangen Riesen. Ein reines Problem des Detailhandels ist es aber nicht. Rutschmann betont: «Die genügenden und ungenügenden Schulleistungen verzeichnen wir bei allen Berufen und Branchen, zum Beispiel auch bei kaufmännischen Bewerbungen an die Migros Bank.»
Das bestätigen auch die Verbände anderer Branchen. Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, vertreten durch den Verband Swissmem, investiert verstärkt in den Nachwuchs. Denn in den letzten vier Jahren konnten zwischen fünf und sieben Prozent der Lehrstellen nicht mehr besetzt werden.
Swissmem-Sprecher Ivo Zimmermann kennt den Grund: «Viele Bewerber bringen nicht die schulischen Voraussetzungen mit, um eine anspruchsvolle, vierjährige Industrielehre wie zum Beispiel Polymechaniker zu absolvieren.»
Ein Teil des Problems sind die geburtenschwachen Jahrgänge. Es sind heute schlicht viel weniger Schulabgänger unterwegs als noch vor zehn Jahren. Bis 2017 wird die Anzahl Lehrstellensuchender deswegen zurückgehen, schätzt der Gewerbeverband (SGV).
Viel stärker wiegt allerdings der Gymnasiumswahn. Wer einigermaßen gute Noten hat, wird zur Gymi-Prüfung gedrängt. «Uns machen die Bildungsbehörden zu schaffen, die meinen, es bräuchte überall noch mehr Gymnasien», findet SGV-Direktor Hans-Ulrich Bigler.
Die Berufslehre würde im Vergleich zum Gymi als weniger wertvoll betrachtet. Eltern und Lehrer seien da gleichermaßen schuld. Bigler: «Oft wissen sie leider nicht, dass es auch schulisch anspruchsvolle Berufslehren gibt und wir gerade im Gewerbe dringend starken Berufsnachwuchs brauchen.»
Weitere Information und Hilfe können Sie hier abrufen: http://ila-lernacademy.com/nachhilfe-fuer-auszubildende
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